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Octodad: Dadliest Catch (Geschicklichkeit) – Chaotischer Tentakelterror

Was für eine bescheuerte Idee: Ein als Familienvater verkleideter
Oktopus stolpert durch die Welt der Menschen und zerlegt so gut wie
alles, was vor seine wild rudernden Tentakeln gelangt. Steckt hinter dem
anarchischen Experiment auch auf Wii U ein lustiges Spiel?

© Young Horses /

Fazit

Glückwunsch an die Young Horses: Beim ersten Blick auf den Trailer habe ich Octodad als albernes Experiment abgehakt, doch der charismatische Kraken hat mich positiv überrascht. Nach einer Gewöhnungsphase ist es herrlich durchgeknallt und herausfordernd, mit dem wackeligen Mollusken durch den Alltag zu torkeln und ganz nebenbei die halbe Welt auseinanderzunehmen. Ab und zu wird der Spießroutenlauf zwar zu fummelig; meist überwiegt aber die Freude über das Bezwingen zerbrechlicher Gerüste und über Octodads albernes Geblubber. Auch in der Geschichte kommt es trotz allem Slapstick immer wieder zu rührenden Momenten, in denen mir Octodad und seine Familie ans Herz gewachsen sind. Das Spiel ist zwar kein ausgewachsener Randale-Simulator wie Rabbids Go Home, aber als kurzer Arcade-Snack hat er aber für richtig gute Laune gesorgt. Bei der Umsetzung hätten sich die Entwickler aber ruhig etwas mehr Mühe geben können, denn es kommt regelmäßig zu Soundaussetzern.

Wertung

Wii_U
Wii_U

Durchgeknallt, knifflig und liebenswert: Der wacklige Balanceakt auf acht Beinen ist eine Riesengaudi – trotz einer nicht optimalen Umsetzung.

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  1. ''Schade, dass die Schleichsequenzen so simpel gestrickt sind: Meist muss ich lediglich über einen sichtgeschützten Umweg balancieren oder z.B. durch Tricks einen Alarm auslösen.''
    Falls (auch) darauf bezogen: Der Abschnitt mit den Meeresbiologen bei Nacht war auf dem PC ungepatched ein ziemlicher Krampf für meinen Geschmack. Bin eher froh, dass der Schleich-Part damals schon deutlich entschärft wurde.

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