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Omega Agent (Geschicklichkeit) – Die Lizenz zum Göbeln?

The-Room-Entwickler Fireproof Games will der Virtual Reality Aufwind verschaffen. Nach einem Ausflug im Jetpack-Spiel Omega Agent könnte manch ein Spieler allerdings direkt über der Kloschüssel landen. Für den Test haben wir uns heldenhaft und mit eisernem Magen ins patriotische VR-Gegenstück zu Pilotwings gestürzt.

© Fireproof Games / Fireproof Games

Fazit

Mit The Room stellte Fireproof Knobel-Konventionen auf den Kopf, mit Omega Agent den Magen des Spielers. Die Inselerkundung mit dem Jetpack und zahlreichen Herausforderungen reicht zwar nicht an den Abwechslungsreichtum von Pilotwings heran, hat theoretisch aber trotzdem noch das Zeug zu einem passablen Geschicklichkeitstest am idyllisch blauen Himmel. In der Praxis wurde es mir aber spätestens nach 20 Minuten ziemlich flau im Magen, so dass ich ständig ausgiebige Pausen einlegen musste. Vor allem seitliche Drehbewegungen haben sich als problematisch erwiesen. Die Entwickler können das zwar mit alternativen Steuerungsmodellen ein wenig abschwächen – im Gegenzug ist man dann oft aber nicht mehr schnell genug unterwegs, um genügend Sterne zum Freischalten zu sammeln. Omega Agent hat mir noch einmal vor Augen geführt, warum ich mich im VR-Bereich vor allem auf Roomscale-Titel freue und sich meine Skepsis gegenüber Cockpit-Titeln vergrößert.

Wertung

HTCV
HTCV

Eigentlich steckt in Omega Agent eine kleine, aber passable Alternative zu Pilotwings – abrupte Bewegungen und vor allem seitliche Drehungen sorgen jedoch schnell für einen flauen Magen.

VR
VR

Eigentlich steckt in Omega Agent eine kleine, aber passable Alternative zu Pilotwings – abrupte Bewegungen und vor allem seitliche Drehungen sorgen jedoch schnell für einen flauen Magen.

  1. Langzeitmotivation: Einzelne Spiele vielleicht nicht dauerhaft, aber da ist viel in Bewegung. In der Summe passiert da schon was. Mehrfach die Woche nutze ich momentan so 4-5 Games/Demos/Anwendungen - Space Pirate Trainer ist dabei jedesmal der Abschluss, weil danach brauch ich ein Sauerstoffzelt :p
    Aber so grundsätzlich muss man schon wirklich Spass daran haben mittendrin zu sein beim Entstehen eines neuen "Marktes". In Sachen PC-Gaming hat mich knapp 20 Jahre lang nichts mehr so gefesselt wie VR jetzt.

  2. PlanethanZ hat geschrieben:Die Roomscale-Titel sind zwar auch alles eher Minigames, machen teilweise aber richtig Laune. Man sollte VR nicht in klassischen Spiele-Blockbuster Maßstäben sehen. Das ist einfach was ganz anderes, was ganz andere Spielkonzepte erfordert. Der Versuch klassische Games nach VR zu bringen, wird in den allermeisten Fällen scheitern - teilweise auch alleine schon, weil die Bildqualität einfach viel zu schlecht ist. Bei den Roomscale-Titeln ist man wirklich mitten drin, die Immersion ist großartig (trotz des schlechten Bildes) und das schlägt dann bei den gut gemachten Titeln auch nicht auf den Magen. Hat noch weitere Nebeneffekte: Täglich ne halbe Stunde Space Pirate Trainer zum Beispiel und man kann das Fitnessstudio kündigen :lol:
    Wer von VR ein Gears of War in 3D erwartet o.ä. ist hier vermutlich noch auf Jahre völlig falsch.
    Hab mal ne halbe Stunde bei so einer VIVE Präsentation irgendein simples Ballerspiel gespielt. Drohnen kamen in Formationen um meine Plattform rum geflogen und die musste man abschießen, während ich mich mit meinem Schild verteidigt hab. Das war ein bisschen wie Galaga auf VR und ich fand das schon Wahnsinn. Und zwar durch das Schild, das mich und meine Begegnungen noch mal in Bezug zum Raum brachte. Langzeitmotivation kann ich jetzt schlecht beurteilen, ich frage mich mehr, ob es Spiele gibt, die am Ende die ganze Kohle rechtfertigen, die so ein System kostet. Zum Zwischendurch mal zocken würde mir sogar das Galaga erstmal reichen.

  3. Die Roomscale-Titel sind zwar auch alles eher Minigames, machen teilweise aber richtig Laune. Man sollte VR nicht in klassischen Spiele-Blockbuster Maßstäben sehen. Das ist einfach was ganz anderes, was ganz andere Spielkonzepte erfordert. Der Versuch klassische Games nach VR zu bringen, wird in den allermeisten Fällen scheitern - teilweise auch alleine schon, weil die Bildqualität einfach viel zu schlecht ist. Bei den Roomscale-Titeln ist man wirklich mitten drin, die Immersion ist großartig (trotz des schlechten Bildes) und das schlägt dann bei den gut gemachten Titeln auch nicht auf den Magen. Hat noch weitere Nebeneffekte: Täglich ne halbe Stunde Space Pirate Trainer zum Beispiel und man kann das Fitnessstudio kündigen :lol:
    Wer von VR ein Gears of War in 3D erwartet o.ä. ist hier vermutlich noch auf Jahre völlig falsch.

  4. habt ihr schon mal Ingwertee gegen die VR Krankheit probiert?
    Zumindest gegen Seekrankheit solls helfen wenn ihr vom frischem Ingwer ein paar Scheiben abschneidet und die dann kocht
    und das dann trinkt.

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