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Onimusha 3 (Action-Adventure) – Onimusha 3

Während PS2-Besitzer bereits auf vier Onimusha-Episoden zurückblicken können, ließ Capcom PC-User bisher in die Röhre schauen. Dank Ubisoft feiert das dämonische Samurai-Epos endlich auf dem Rechenknecht Premiere. Allerdings nicht mit dem neusten Teil, sondern mit dem bereits über anderthalb Jahre alten Onimusha 3. Ein Comeback, das begeistert oder ernüchtert?

© Capcom / Capcom (PS2) / Ubisoft (PC)

Fazit

Im Sommer 2004 war Onimusha 3 auf der PS2 noch ein optisch attraktives, leicht zu handhabendes und flüssig spielbares Samurai.Abenteuer, das auf unserem Prüfstand satte 85% Spielspaß einfahren konnte. Gut anderthalb Jahre später kämpfen Akechi Samanosuke alias Takeshi Kaneshiro und Jacques Blanc alias Jean Reno auch auf dem PC gegen Dämonenfürst Nobunaga Oda und dessen Genma-Schergen. Allerdings ging ein großer Teil des Spielspaßes bei der von vornherein zum Budget-Preis erhältlichen Konvertierung flöten. Grafisch sieht man dem Spiel das Alter einfach deutlich an: Die Texturen wirken auf dem PC extrem grobschlächtig, die Charaktermodelle kantig, die Animationen teils abgehackt und die Effekte unspektakulär – es gibt nicht einmal Anti-Aliasing. Weitaus schlimmer ist aber die unabhängig von Systemleistung, Auflösung und Effektaktivierung völlig indiskutable Bildrate, die den schlampigen Port ohne nachträglichen Patch quasi unspielbar macht. Auch die Steuerung ist dank 1:1 übernommener Tasteneinblendungen quasi nur mit einem PS2-Controller-Klon vernünftig zu handhaben, während die Tastatur-Steuerung grottig und die Lokalisierung lückenhaft sind. Hoffentlich ist das kein Vorgeschmack auf die noch folgenden Portierungen von Devil May Cry 3 und Resident Evil 4…
  1. ich bete das Resident Evil 4 nicht das selbe Schicksal ereilt...
    Naja, RE4 ist ja auch etwas besser für eine PC-Umsetzung geeignet, weil es ja quasi ein Shooter ist.
    Aber solche Action Adventures wie DMC oder eben Onimusha sind auf dem PC (ohne GamPad) ein unmöglicher Fall !

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