Selbst die Trefferwahrscheinlichkeit des gewählten Angriffs sowie die Resistenzen und Immunitäten aller Gegner werden angezeigt; manuelle Notizen sind nicht nötig. Neben dem Ausnutzen elementarer Anfälligkeiten spielt auch die Entfernung zum jeweiligen Ziel eine wichtige Rolle. Angriffe mit Nahkampfwaffen sind auf kurze Distanz verheerender als aus der Ferne. Bei Schüssen mit Pfeil und Bogen verhält es sich genau umgekehrt.
Doch auch die Effektivität von Spezialangriffen, die entsprechende Energiereserven verschlingen, richtet sich oft nach der Entfernung zum Gegner. So muss man immer wieder abwägen, welche Waffe und Angriffe man wann einsetzt.
Zudem können sowohl Gruppenmitglieder als auch Gegner Angriffe durch erfolgreiche Blocks abschwächen oder ihnen durch aktivierte Ausweichmanöver komplett entgehen. Konter sind ebenfalls möglich und werden wie alle anderen Sonderaktionen mit einer von entsprechenden Charakterwerten abhängigen Wahrscheinlichkeit automatisch ausgeführte. Je nachdem welches Element die eingesetzten Angriffe und Zauber haben, laden sich entsprechende Gruppenfertigkeiten auf, die sich bei voller Ladung in besonders verheerende Attacken ummünzen lassen.
Stimmungsvolle Vielfalt
Das Design der über 50 Gegnerarten ist ähnlich abwechslungsreich wie das der insgesamt 13 Schauplätze, die einen jeweils mehrere Stunden auf Trab halten können. Neben wandelnden Leichen und Skeletten trifft man auf Ratten- und Echsenmenschen sowie Geist- und Maschinengegner. Zudem gibt es ein paar nette Überraschungen wie schlafende Riesen, die bei unachtsam erzeugten Geräuschen schlagartig auffahren oder Spinnen, die dem Tod nahe Artgenossen plötzlich aussaugen und dadurch ungeahnte Stärke erlangen.
Auch die Soundkulisse ist ungemein stimmungsvoll. Da hört man ein Stockwerk höher plötzlich aufgeregtes Trampeln, entfernte Schreie oder immer heftigere Erschütterungen, während irgendwo Wasser gluckert, Dickicht raschelt oder Vögel aufgeregt davonflattern.
Schön ist auch, dass fast alle Hinweise und Entdeckungen in einem praktischen Reisetagebuch festgehalten und geordnet werden – sogar komplette Gesprächsprotokolle. Nur die Schrift ist für Sofaspieler teils etwas klein, die Ladezeiten gerade auf Konsole recht lang.
Dafür kann man aber selbst auf Xbox One sowohl mit Controller als auch Maus und Tastatur spielen – auf dem PC sowieso. Beide Varianten gehen gut von der Hand und bieten diverse Shortcuts. Dank Xbox Play Anywhere kauft man im Microsoft Store mit der PC-Version auch gleich die Konsolenfassung mit und umgekehrt. Und dank Cloud-Save kann man seine Fortschritte zudem problemlos von Plattform zu Plattform transferieren. Darüber hinaus ist Operencia auch im Xbox Game Pass enthalten sowie im Epic Games Store erhältlich. Steam-User sollen hingegen erst 2020 bedient werden…
Da haben wir uns wohl missverstanden. Ich habe Epic nicht verteidigt, ich finde alle Exclusivreleases schlimm, egal auf welcher Plattform... Ja, auch bei GoG!
Und es mag 1000 Argumente geben, warum Doom exclusiv bei Steam erschienen ist und genauso viele daran Schuldige, die sich 1000 weitere Begründungen einfallen lassen... Sie können die Fakten nicht ändern: Doom erschien exclusiv bei Steam!
Warum hätte sich auch jemand aufregen sollen wenn ein Spiel weiterhin in dem Store veröffentlicht wird wie all die anderen Spiele des Publishers ? Fakt ist nun mal dass Steam die Nummer 1 war/ist was PC-Spielekauf angeht; niemand ist davon ausgegangen dass DooM 2016 jetzt auf einmal nur bei Origin, GoG oder im Ubi-Store landet. Und ich bleibe dabei: Die Entscheidung DooM 2016 nur bei Steam, und nicht auch bei GoG zu veröffentlichen war allein Bethesdas Entscheidung. Als andere Möglichkeit blieben noch Origin und der Ubi-Store; aber dass die nicht sonderlich beliebt sind wusste bestimmt auch Bethesda; daher auch keine Überraschung dass deren Spiele dort nicht erhältlich sind. Wohingegen die Publisher den EPIC-Store NICHT wählen weil der die bessere Reichweite hat sondern NUR weil EPIC mit der Börse wedelt. Die zusätzlichen Einnahmen im EPIC-Store durch den größeren Anteil am Verkaufspreis sind zwar schön für die Publisher, aber ich glaube kaum dass diese die immense Reichweite und die bereits vorhandene Kundschaft von Steam ausgleichen können.
Und man braucht kein Videospiel-Experte zu sein um zu wissen dass Spiele ganz ohne DRM/Kopierschutzmechanismen für viele Publisher ein "no-go" sind. Wie erwähnt, wie viele der großen Publisher veröffentlichen ihre Spiele denn überhaupt bei GoG ? EA zb., die ihren eigenen Store haben und nichts mehr über Steam veröffentlichen. Oder Ubisoft: Die veröffentlichen ihre Spiele neben ihrem eigenen Store auch nur noch über EPIC; sind Spiele wie The Division 2 jetzt bei GoG erhältlich nachdem man nicht mehr bei Steam ist ? Metro: 2033...
Wer daran schuld ist, vermag ich nicht zu sagen... dazu weiss ich zu wenig. Kenne nur Gerüchte. Was in Wirklichkeit gelaufen ist, wissen nur Eingeweihte. Fakt ist, dass Doom bei Steam exclusiv erschienen ist, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Steam unglücklich darüber war, und Fakt bleibt, dass sich damals kein 'Schwein' darüber aufgeregt hat...
Kopierschutz ist noch immer sehr wichtig für die großen Publisher; da passen DRM-freie Versionen nicht so recht ins Konzept.
Übrigens sind die Entwickler und Publisher nicht gezwungen das Steam-eigene DRM-Zeugs zu nutzen. Sie könnten ihre Spiele auch bei Steam völlig ohne DRM anbieten.........