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Otogi 2: Immortal Warriors (Action-Adventure) – Otogi 2: Immortal Warriors

Bereits der Vorgänger zündete seiner Zeit ein unvergleichliches Effektfeuerwerk auf der Xbox. Otogi 2 legt diesbezüglich sogar noch eine Schippe zu. Grafikfetischisten laben sich an Bildschirm füllenden Spezialeffekten, imposanten Bossfights, schier endlosen Gegnerhorden und spektakulär zerberstender Levelarchitektur. Zum Glück hat man aber auch nicht vergessen, dem Gameplay neue Impulse einzuhauchen. Vor allem die sechsköpfige Heldenriege sorgt für Abwechslung im ansonsten eintönigen Zerstörungsalltag.

© From Software / Atari

Lohnende Geschicklichkeitsprüfungen

Insgesamt wollen knapp 30 Story- sowie knapp 20 Bonusmissionen gemeistert werden. Während ihr in den Storyabschnitten meist lediglich bestimmte Gegner besiegen oder wichtige Orte verteidigen müsst, handelt es sich bei den optionalen Bonusmissionen eher um reine Geschicklichkeitstest,

bei denen ihr unter Zeitdruck Hindernisparcours bewältigen,

Alte Bekannte: Die geflügelten Dämonen aus dem Auftaktlevel kennt ihr bereits aus dem Vorgänger.
eine gewisse Anzahl an Feinden bzw. Objekten zerstören, beschützen oder einsammeln müsst. Auch hier werden besondere Leistungen oft mit seltenen Bonus-Items belohnt, was immer wieder zu neuen Anläufen anspornt.

Viel zu entdecken

Motivierend ist aber auch das rollenspieltypische Aufleveln der einzelnen Helden sowie das Abgrasen des Shops nach neuen Zaubern und Ausrüstungsgegenständen. Selbst nach dem finalen Bosskampf ist noch nicht Schluss, da ihr eure hochgezüchteten Recken im Modus Second Play ein weiteres Mal gegen die Dämonenbrut in den Kampf schicken und sogar alternative Enden und Outfits freischalten könnt. Darüber hinaus richten sich oft auch die Zwischensequenzen danach, welchen Charakter ihr bei welcher Aufgabe den Vorzug gegeben habt – mitunter wird eure Wahl sogar mit einer neuen Waffe belohnt. Extras- und Bonijäger dürften jedenfalls eine ganze Weile beschäftigt sein, bis sie alle Geheimnisse in Otogi 2 gelüftet haben.

Bombastisches Effektgewitter

Auch technisch braucht sich die Dämonenhatz nicht zu verstecken. Ganz im Gegenteil: Was hier an Feindhorden, Zwischengegnern und Effekten serviert wird, ist eine Klasse für sich.
Geballte Angriffskraft: Axtschwinger Kintoki erledigt selbst feuerspeiende Riesenspinnen mit links.

 

Zwar kommt es immer mal wieder zu unschönen Clipping-Fehlern und Detail-Popups, aber die Inszenierung bleibt jederzeit flüssig und optisch spektakulär, wenn auch oft die Übersicht unter dem FX-Overkill leidet. Doch selbst die mitunter etwas verwaschenen Texturen können das Effektgewitter nicht entzaubern, das die Entwickler hier im Sekundentakt auf der Xbox abfackeln. Einziger Wermutstropfen ist die Kamera, die das hektische Geschehen trotz manueller Justiermöglichkeit nicht immer optimal einfängt.

Exotisches Ambiente

Die Soundkulisse ist mit ihren fernöstlichen Pauken- und Zitterklängen hingegen etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber gut zum exotischen Ambiente. Auf Wunsch dürfen Nippon-Fans statt der englischen sogar japanische Sprachausgabe aktivieren. Eine deutsche Lokalisierung sucht ihr jedoch vergebens. Selbst die Bildschirmtexte wurden nur ins Englische übersetzt. Dafür genießt ihr während des gesamten Spiels Raumklang in Dolby Digital 5.1 samt brachialer Effekte. Die Lade- und Speicherzeiten fallen auf der Xbox zwar teils ungewöhnlich lange aus, dafür wird aber jeder zerbröselte Fels,

jede umgestoßene Laterne und jeder abgetrennte Bambusspross akkurat festgehalten,

Lohnende Geschicklichkeitstests: In den Bonusmissionen könnt ihr seltene Items freispielen.
so dass ihr bei jeder Levelwiederholung die Ausmaße eurer Zerstörungswut fein säuberlich präsentiert bekommt.

Einfache Handhabung

Das Plätten der Dämonen und Zerlegen der Spielumgebung geht übrigens erfreulich leicht von der Hand. Ungeachtet davon, dass jeder Charakter individuelle Kampfstile und einzigartige Techniken beherrscht, sind keine komplizierten Verrenkungen und Tastenkombinationen nötig, um sich mit spektakulären Combos durch die Gegnerhorden zu schlitzen. Ihr könnt sogar auf eine automatische Zielerfassung zurückgreifen und problemlos minutenlang Klingen schwingend durch die Lüfte segeln. Neben leichten und schweren Attacken können manche Charaktere ihre Kontrahenten sogar greifen und werfen, während durch das flexible Magiesystem fast jeder Krieger jeden Zauber einsetzen kann, auch wenn ihr euch vor jeder Mission auf einen festlegen müsst.  

  1. Billy_Bob_bean hat geschrieben:kennt eigentlich wer gute samurai oder schwertkampfspiele für ps2 oder pc
    spontan kommen mir da die onimusha-trilogie, die dynasty warriors-serie oder die beiden way of the samurai-episoden in den sinn. mit abstrichen vielleicht auch seven samurai 20XX... :wink:

  2. Bereits der Vorgänger zündete seiner Zeit ein unvergleichliches Effektfeuerwerk auf der Xbox. Otogi 2 legt diesbezüglich sogar noch eine Schippe zu. Grafikfetischisten laben sich an Bildschirm füllenden Spezialeffekten, imposanten Bossfights, schier endlosen Gegnerhorden und spektakulär zerberstender Levelarchitektur. Zum Glück hat man aber auch nicht vergessen, dem Gameplay neue Impulse einzuhauchen. Vor allem die sechsköpfige Heldenriege sorgt für Abwechslung im ansonsten eintönigen Zerstörungsalltag.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3511" target="_blank">Otogi 2: Immortal Warriors</a>

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