Fazit
Puh, das ist ganz schön heftig, was Red Barrels da mit Outlast inszeniert. Nach Amnesia und Slender hat auch der Besuch in der abgelegenen Irrenanstalt mein Nervenkostüm übelst strapaziert: Schon im gut beleuchteten Büro habe ich alles um mich herum vergessen und bin gerade in der Anfangsphase ständig zusammengezuckt, oft begleitet von Schnappatmung. Doch erst beim Spielen im Dunkeln und lauten Kopfhörern auf den Ohren geht einem der Arsch endgültig auf Grundeis! Outlast ist herrlich intensiv, sieht fantastisch aus und schmeißt mich in eine schonungslos dargestellte Welt, in der Horror und Gewalt regieren. Atmosphärisch ist der Titel eine Wucht – auch dank der fantastischen Nachtsicht der Videokamera, die gleichzeitig als Instrument zur Dokumentierung dient. Hat man die Verhaltensmuster der wenigen Gegnertypen aber erstmal einstudiert und sich an die Schockmomente gewöhnt, verliert der Horror-Trip gegen Ende etwas an Reiz, zumal auch die Rätsel mit ihrem Einheits-Design zu flach ausgefallen sind. Trotzdem hat mich Outlast mit seiner exzellenten Mischung aus Horror, Schleichelementen und aufregenden Fluchtsequenzen in Kombination mit der packenden audiovisuellen Präsentation bis zur letzten dramatischen Minute an den Bildschirm gefesselt.Wertung
PC
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Düster, intensiv und brutal: Outlast zelebriert den klassischen Survival Horror und lässt das Blut in den Adern gefrieren!
Habe mir gestern Abend dann doch mal Outlast reingepfiffen. Ich kann jedoch den ganzen Enthusiasmus immer noch nicht verstehen, gerade im direkten Vergleich zu Amnesia: The Dark Descent. Amnesia: The Dark Descent ist für mich ganz klar das bessere Spiel der beiden, allein schon wegen der Dramaturgie und der Atmosphäre.
Ich werde Outlast voraussichtlich heute Abend mal weiterspielen.
Gronkh's Lets Play zum Spiel ist ganz nett
Musste teils wirklich laut loslachen