Seien wir doch mal ehrlich: Wer ein vernünftiges Volleyballspiel wollte, wurde von DOA Xtreme Beach Volleyball enttäuscht. Und nachdem sowohl PS2- als auch GameCube-Spieler bereits mit Summer Heat Beach Volleyball bzw. Beach Spikers gute Unterhaltung verpasst bekamen, ruhen die Hoffnungen der Xbox-Gemeinde nun auf Outlaw Volleyball. Im Test verraten wir Euch, ob das Spiel in der kalten Jahreszeit für wohlige Wärme sorgen kann.
Bleibt noch die interessante Online-Variante über Xbox Live, die allerdings auf die Verbindung zweier Xboxen beschränkt ist, an denen aber wenigstens jeweils zwei Spieler tätig sein können. Da es hier keine Kameraprobleme gibt, ist diese Option deutlich vorzuziehen, bleibt unter dem Strich aber nur eine kleine, gut gemeinte Ergänzung zu den Offline-Kämpfen.
Kometen auf dem Spielfeld?
Da aber zusätzliche Downloads über Xbox Live geplant sind, dürfte die Langlebigkeit von Outlaw Volleyball zumindest mittelfristig gesichert sein.
Kein DOA, aber cool!
Es war von vornherein klar, dass Outlaw Volleyball nicht die grafische Opulenz in punkto Charakterdesign erreichen würde, wie sie die Konkurrenz von DOA bietet. Doch wer nach optischen Reizen sucht, wird trotzdem gut bedient. Sämtliche Charaktere wurden sorgsam designt und vor allem die Damen sorgen mit knappen Bikinis, die mehr offen legen als verhüllen, für optischen Genuss.
Dieser wird allerdings gemindert, sobald sich die Figuren auf dem Platz bewegen. __NEWCOL__ Denn zum einen sind die Bewegungen nicht gerade abwechslungsreich und zum anderen kann die Qualität der Animationen nicht mit denen aus DOA XBV mithalten.
In den guten Zwischensequenzen ist davon jedoch nichts zu sehen und dank des übersichtlichen Replay-Features kann man sich auch nach einem Ballwechsel noch einmal an den wippenden Rundungen der Spielerinnen weiden. Die Arenen liefern ebenfalls ein passables Bild ab und sorgen insgesamt für eine durchaus ansehnliche Grafik
Deutsch und gut
Auch wenn der deutsche Kommentar nach anfänglichem Witz stark an Wiederholungserscheinungen leidet, ist die Lokalisierung gut gelungen, was vor allem bei den Charakteren deutlich wird, deren Persönlichkeit durch die gut ausgewählten Sprecher passend dargestellt wird.
Komm zu Mama!
Neben handelsüblichen Ballgeräuschen tönt Euch noch ein stimmiger, aber gitarrenorientierter Soundtrack aus den Lautsprechern entgegen, den ihr aber im Zweifelsfall auch durch eine eigene Musikauswahl ersetzen könnt.