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Oxenfree (Adventure) – Die Geheimnisse der Geisterinsel

Das Night School Studio, in dem sich u.a. ehemalige Telltale-Entwickler zusammengefunden haben, präsentiert mit Oxenfree ein Mystery-Abenteuer, das vor allem von Dialogoptionen und einer spannenden Geschichte voller übernatürlicher Ereignisse und zwischenmenschlicher Beziehungen leben soll. Ob uns der Ausflug auf die abgelegene Insel gefallen hat, verrät der Test…

© Night School Studio / Night School Studio

Fazit

Oxenfree lebt vor allem von seinen interessanten Figuren, den unterhaltsamen Dialogen und seiner Geschichte, die sich im Gegensatz zu Until Dawn & Co spürbar weniger auf die üblichen Teenie-Klischees verlässt. Der Geist von Telltale Games ist bei diesem Mystery-Abenteuer allgegenwärtig – sei es durch die Gesprächsoptionen, den großen Fokus auf Charaktere oder das simpel angelegte Spieldesign, das sowohl bei Rätseln als auch der Mechanik keine großen Ansprüche stellt. Doch so sehr mir der kurze Ausflug auf die Insel erzählerisch gefallen hat: Das zu kurze Zeitfenster bei Entscheidungen, das ständige Abwürgen der Sprecher und das behäbige Gehtempo in Kombination mit Backtracking haben meine Motivation für die Suche nach der Wahrheit empfindlich gestört. Schade auch, dass die Inszenierung zu wünschen übrig lässt: Die Kamera ist zu weit weg vom Geschehen, es gibt weder Schnitte noch Kamerafahrten und die 2D-Kulissen wirken mehr platt als plastisch. Manchmal habe ich mir vorgestellt, wie Oxenfree wohl in klassischer Telltale-Manier wirken würde…und schnell wurde mir klar, dass ich einer solchen Variante sicher den Vorzug geben würde.

Wertung

PC
PC

Oxenfree ist ein nettes, aber kurzes Mystery-Abenteuer, das vor allem von Charakteren, Dialogen und Handlung lebt, aber spielerisch nicht viel zu bieten hat und sich selbst einige Stolpersteine in den Weg legt.

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  1. Immer her damit. Ich stehe auf telltalige Spiele. Die Macken klingen zwar so als hätten sie vermieden werden können und lassen auf Patches hoffen, aber wenn die Geschichte, Atmosphäre und Charakter passen, kann ich darüber hinwegsehen.

  2. Skippofiler22 hat geschrieben:Ich meine, warum muss man in jedem Spiel wie verrückt rennen? Kann man nicht auch noch mehr Spiele auf den Markt bringen, wo man einfach nur langsam geht? Und sei es, wie in dem Spiel "That Dragon, Cancer" aus Gründen der Trauer?
    Obwohl: Um den Tod dürfte es auch in "Oxenfree" gehen, dessen Titel alleine schon "Hardcore Indie" ist.
    Was das angeht, beneide ich bei etlichen Spielen diejenigen, die Actionspiele mit Gamepad zocken können. V.a. bei 3rd-person Spielen erlauben die Sticks fast immer, sich gehend fortzubewegen. Passt in vielen Szenen einfach viel besser

  3. Ich meine, warum muss man in jedem Spiel wie verrückt rennen? Kann man nicht auch noch mehr Spiele auf den Markt bringen, wo man einfach nur langsam geht? Und sei es, wie in dem Spiel "That Dragon, Cancer" aus Gründen der Trauer?
    Obwohl: Um den Tod dürfte es auch in "Oxenfree" gehen, dessen Titel alleine schon "Hardcore Indie" ist.

  4. Insgesamt liest sich das doch ganz ordentlich! Leider werde ich mich noch gedulden müssen, bis die bereits angekündigte Fassung für die PS4 erscheint... Nun, vielleicht gönne ich mir vorab die PC-Fassung. ;)
    Die Probleme mit der Laufgeschwindigkeit habe ich bereits mehrfach gelesen. Na, vielleicht wird da noch ein Patch nachgereicht.

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