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Pearl Harbor: Strike at Dawn (Simulation) – Pearl Harbor: Strike at Dawn

Jeder kennt es, hat schon einmal darüber in Geschichtsbüchern gelesen oder eine Verfilmung gesehen: Der Angriff auf Pearl Harbour. Damals flogen die Japaner einen Überraschungsangriff auf den wichtigsten Seehafen der USA. Im Spiel werdet Ihr in die Rolle eines amerikanischen Piloten versetzt, der Angriffe gegen die Japaner fliegen soll. Ob die Luftraum-Action in bombastische Höhen aufsteigt, oder eher eine Bruchlandung vollführt, erfahrt Ihr in unserem Test!

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fliegt man einen Bomber, oder ein Flugzeug mit mehreren Geschützen, wird mit einer Ziffer von 1 bis 4 seine Ansicht/Geschützposition gewählt. Das Flugzeug sollte aber erst in eine ebene Flugrichtung gebracht werden, da es einfach in die Richtung weiterfliegt, in welche man die Sichtpostition gewechselt hat. Auch das Ende der Missionen gibt sich unspektakulär, was einem wenig Freude an seiner vollbrachten Leistung lässt: Das einzig Herausragende ist eine Statistik, die die Abschüsse sowie Flugzeugzustand und andere Kleinigkeiten zusammenfasst, zeugt von der Zeit im Cockpit.

Grafik/Sound

Auch die Grafik ist kein wirklicher Fortschritt, auch wenn die Flugzeuge, Flugzeugträger und andere Objekte recht schick aussehen: Es wurde sich nicht die Mühe gemacht, auch noch die passenden Cockpits für die Maschinen zu entwerfen, stattdessen dreht ein Propeller munter seine Runden durchs Bild und verschlechtert wie üblich die Sicht nach vorn. Das Fadenkreuz hat seinen Namen wirklich nicht verdient. Die Striche wirken eher wie von einem zu dicken Edding gezogen und sind wirklich nur eine grobe Hilfe beim Zielen.

Nähert man sich dem Boden, sind die Texturen arg verwaschen. Die einzigen Objekte, die in dieser Landschaft zu finden sind, haben gleichzeitig mit dem Missionsziel zu tun. Ansonsten kommt einem die ganze Welt wie ausgestorben und leer vor. Wie zuvor erwähnt, können Wetterbedingungen nach Euren Wünschen eingestellt werden. Der Regen wirkt leider des Öfteren wie eine Bildstörung des Monitors und der Nebel ist im Morgengrauen oft ekelhaft gelb. Die Standardeinstellungen hinterlassen immer noch den besten Eindruck von der Grafikengine.

Was den Sound betrifft, ist auch hier nicht unbedingt viel Arbeit investiert worden: Die Flugzeuge brummen an einem vorbei wie ein VW Käfer auf der Landstrasse und die Schüsse aus den Maschinengewehren erfreuen auch nicht gerade die Lauscher. Sollte es mal passieren, dass das Flugzeug dem Boden zu Nahe kommt, nerven Sprüche wie „Versuchst du etwa zu landen?“ oder „Der Boden ist näher als du denkst“ ganz gehörig.

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