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Persona Dancing: Endless Night Collection (Musik & Party) – Eigentlich coole Rhythmus-Sammlung

Vor etwa drei Jahren hat Persona 4: Dancing all Night auf der PlayStation Vita gezeigt, dass die abstruse Welt der Rollenspiele japanischer Prägung auch für ein Musikspiel genutzt werden kann. Jetzt darf man auf PS4 zusätzlich auch die Episoden 3 und 5 in rhythmischer Form erleben. Im Test schauen wir, ob es die Persona Dancing: Endless Night Collection mit Titeln wie Hatsune Miku Project Diva Future Tone oder Taiko no Tatsujin aufnehmen kann.

© Atlus / Atlus

Fazit

Prinzipiell ist die Endless Night Collection mit drei Rhythmus-Spielen aus dem Persona-Universum eine lohnenswerte Anschaffung. Zumindest ist die Sammlung auch aus finanzieller Sicht reizvoller als die Anschaffung der Einzeltitel, die mit jeweils etwa 60 Euro zu Buche schlagen. Nicht nur, dass man hier im Gegensatz zum Solokauf von Persona 3 Dancing sowie Persona 5 Dancing bis zu 30 Euro sparen kann. Es gibt auch noch die PS4-Fassung des seinerzeit auf Vita veröffentlichten Persona 4 Dancing dazu. Mechanisch aus einem Guss, sorgt die direkte Umsetzung der Eingaben für ein gutes Spielgefühl, während die Kulisse mit ihren Artdesign-Anleihen beim jeweiligen Quelltitel überzeugt. Inhaltlich und hinsichtlich Mikro- bzw. Makrotransaktionen jedoch hinterlässt die Sammlung ein zwiespältiges Gefühl. Erzählerisch sticht ausgerechnet die Vita-Umsetzung von Persona 4 heraus, die seinerzeit der übersinnlichen Geschichte des Rollenspiel-Geschwister eine interessante Facette hinzufügen konnte. Im Gegensatz dazu wirken die Tanzspiele zu Persona 3 und 5 vergleichsweise lieblos, da man hier auf eine verbindende Story weitgehend verzichtet und die Figuren nur durch „Social Events“ minimal erweitert. Zudem wurden sowohl die Personalisierungsoptionen als auch die Trackliste auf Zusatzkäufe getrimmt. Insgesamt kommt man mit den drei Tanzspielen zwar auf weit über 60 Songs. Doch dass in Dancing in Moonlight sowie Dancing in Starlight nur jeweils 25 Songs integriert wurden, während im PlayStation Store bereits das erste üppige, aber auch kostspielige Songpaket für knapp 25 Euro wartet, entwertet die recht hohen Anschaffungskosten zusätzlich.

Wertung

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

  • Käufe haben keine Auswirkungen auf das Spieldesign.

Erläuterung

  • Song-Pack mit zusätzlichen Tracks, Accessoire Pack

  1. Otaku85 hat geschrieben: 11.12.2018 12:14 Mit anderen Worten: Cashgrab und im Vergleich zum vierten Tanzspiel keine Story. Nein, danke.
    Ich kann gar nicht nachvollziehen, warum die fehlende Story als Minuspunkt angekreidet wird. Ich habe mich in P4D komplett durch die Geschichte quälen müssen und hätte am liebsten nur die Songs gespielt. Die Geschichte war langweilig, trocken und 90% Visual Novel und 10% Gameplay. Das gefällt mir in P3D und P5D deutlich besser.
    ...allerdings sind die Songs leider auch nicht so gut.

  2. Deutsche Untertitel? Uh.
    In nem anderen Thread wurde die Frage gestellt, wieso es denn Persona 4 Arena für die Xbox gab, obwohl das Hauptspiel PS-exklusiv war. Ich ergänze die Frage wer bei Atlus denn die Entscheidung getroffen hat, dass man einem Tanzspiel ne Übersetzung verpasst, nicht aber dem textlastigen Hauptspiel.

    Und Persona 4 Dancing ist als Standalone-Version überhaupt nicht erhältlich.
    ...außer man greift zur Vita-Version.

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