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Peter Pan – Die Legende von Nimmerland (Plattformer) – Peter Pan – Die Legende von Nimmerland

In den letzten Jahren bleibt kein Disney-Film ohne entsprechende Versoftung: So auch das neueste Kino-Abenteuer von Peter Pan, das mit Die Legende von Nimmerland auf der PS2 vor allem jüngere Spieler faszinieren möchte. In unserem Test verraten wir Euch, ob sich auch ältere Gamer mit Peter Pan anfreunden können und ob das Spiel vielleicht im Nimmerland hätte bleiben sollen.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Hook ist zurück

Außer dem sagenumwobenen Nimmerland hat die Story wenig mit dem Spiel zu tun und geht nur marginal auf die neuen Charaktere ein. Stattdessen wird der Fokus auf den ewigen Zweikampf zwischen Peter Pan und seinem Erzfeind Captain Hook gelegt.
Hook hat Tinkerbells (in der deutschen Fassung unglücklich mit „Naseweis“ übersetzt) Feenstaub gestohlen und die verlorenen Jungen entführt, um Peter aus der Reserve zu locken.
Und so macht sich Peter auf, um Tinkerbell den Feenstaub zurückzubringen, die verlorenen Jungen zu befreien und so ganz nebenbei den Schatz zu finden, hinter dem Hook her ist.

Definitiv für Jüngere

Die meiste Zeit ist man damit beschäftigt, in klassischer Jump&Run-Manier die Abschnitte zu durchqueren und zahlreiche Gegenstände wie Feenstaub, Schatztruhen-öffnende Schlüssel, die üblichen Lebensspender -die wie immer bei der magischen Zahl 100 ein Zusatzleben offenbaren- und Teile der Schatzkarte aufzusammeln.
Gelegentlich muss man auch zu den Waffen greifen und gegen Piraten, Urwaldstämme usw. kämpfen, wobei die Kämpfe jedoch stark vereinfacht sind. Die Figur richtet sich automatisch auf den Gegner aus und Ihr könnt entweder angreifen oder ausweichen.
Von Zeit zu Zeit gibt es auch noch kleine Flugeinlagen zu meistern, in denen Ihr durch Ringe fliegen und dabei noch Seifenblasen (die Lebensspender) einsammeln müsst.

So einfach und simpel wie sich der Spielablauf anhört, gestaltet er sich auch: Die Jump&Run-Einlagen sind nur in seltenen Fällen wirklich fordernd, die Kämpfe stets problemlos zu bewältigen und die Flugeinlagen ebenfalls ohne größere Probleme zu schaffen.
Insofern sind Spieler, die sich jenseits einer bestimmten Altersgrenze (in diesem Fall so um die zwölf) befinden, mit dem Spiel maßlos unterfordert.

Für jüngere PS2-Fans gibt es jedoch derzeit kein Spiel, das einen derart einfachen Einstieg ermöglicht und die Möglichkeit gibt, spannende Abenteuer mit einem der beliebtesten Disney-Charaktere zu erleben.
Zwar können kleinere Schwierigkeiten mit der generell guten Steuerung und Kollisionsabfrage auftauchen, doch auch bei Neulingen dürften diese kleinen Mankos kaum zu Frustration führen.

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