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Pirate Pop Plus (Arcade-Action) – Frenetisches Blasenplatzen

Huch! Ich weiß gar nicht mehr, wie mir Pirate Pop Plus in den Schoß gefallen ist. Auf jeden Fall saß ich plötzlich davor und kam auch nicht mehr davon los. Nicht falsch verstehen: Die Hommage an den Spielhallen-Oldie Pang ist ein wirklich kleines Spiel. Mehr als große Blasen auf dem immer gleichen Bildschirm in kleine aufzuschießen bekommt man hier nicht zu tun. Das ist mitunter allerdings ebenso spannend wie lohnenswert und deshalb eine erstaunlich motivierende Punktejagd.

© dadako / 13AM Games

Um Obst und Punkte

Ein Schuft namens Bubble Pirate hat sämtliche Dorfbewohner in Blasen gefangen, also schießt man sie da wieder raus – ich weiß nicht, wann ich die Geschichte eines Spiels zuletzt in einem kompletten Satz zusammengefasst habe. Die spielt natürlich ohnehin keine Rolle, wenn man so unter den Blasen hinweg läuft, dass man nicht getroffen wird,

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Verschiedene Waffen, Gravitationswechsel und mehr: Pirate Pop Plus motiviert zur spannenden Highscorejagd. © 4P/Screenshot

sie aber mit einer Art Ankerkette zerdeppert, woraufhin sie in kleinere Blasen zerplatzen, die sich nach weiterem Beschuss erneut teilen. Das wird richtig knifflig, wenn mehr als eine Ausgangsblase im Spiel ist und spätere Blasen in mehr als zwei Teile aufgehen.

Endgültig zerplatzte Bubbles lassen dabei Obst fallen, das wichtige Punkte wert ist, denn immerhin dreht sich alles um den Highscore. Münzen sollte man ebenfalls auflesen, da sie u.a. zum Freischalten neuer Charaktere (einige sind schneller, andere verkraften mehr Blasenberührungen usw.) dienen. Mitunter fallen zudem stärkere Waffen vom Himmel und spätestens mit einem MG gerät man beim ständigen Ausweichen, Schießen und Einsammeln in einen kleinen Rausch. Wobei „vom Himmel fallen“ nicht immer richtig ist; gelegentlich wird die Schwerkraft nämlich einfach nach oben oder zu einer Seite verkehrt.

Mächtige Münzen

Ein interessanter Kniff ist der schwere Modus, in dem man zwar mit der doppelten Punktzahl belohnt wird, statt drei Leben allerdings nur eins zur Verfügung hat. Der Start eines solchen Spiels kostet außerdem bare Münzen, die man erst mal wieder einholen muss. Das ist zwar kaum ein Problem, ist man nach einer unaufmerksame Runde aber doch

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Es ist kein großes Spiel, aber u.a. dank erspielbarer Farbschemen und Charaktere ein gelungener Pausenfüller. © 4P/Screenshot

mal früh platt und deshalb pleite, wird man zum Start einer normalen Partie gezwungen – ein gelungener Anreiz zum Mühegeben. Zumal neue Charaktere, andere Farbgebungen von virtuellem Display oder Rahmen sowie Sticker oder Musikstücke ordentlich Zaster kosten.

Schade nur, dass es sowohl auf PC als auch auf Wii U ausschließlich lokale Ranglisten mit von den Entwicklern vorgegebenen Punkten gibt. Ärgerlich auch, dass das Spiel sowohl am PC als auch auf Wii U schon mal einfach hängen bleibt. Mit der Steam-Version habe ich bei dieser „Aktion“ sogar meinen kompletten Fortschritt verloren.

  1. 4P|Benjamin hat geschrieben:Das gilt gegenüber dem Potential des Spiels. Technische Schwächen kosten die Wii-U-Version immerhin ebenfalls Punkte.
    Aber kostet es die Wii U Version nicht auch gleich eine Wertungskategorie? Naja ist ja nicht so wichtig. Fands nur etwas merkwürdig formuliert

  2. „Dass der komplette Fortschritt bei einem Programmmabsturz verloren gehen kann, kostet die PC-Version eine komplette Wertungskategorie.”
    Also bei mir steht in beiden Fällen "befriedigend".
    Vllt solltet ihr den Text anpassen :)

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