Überhaupt fühlte ich mich während des gesamten Spiels so entspannt wie schon lange nicht mehr: Die Eishöhlen und Bergwerke könnten zwar etwas detaillierter gezeichnet sein, doch das schlichte Design passt zum minimalistischen Stil von Q-Games. Auch der stets faire Schwierigkeitsgrad sowie der hypnotische Triphop-Soundtrack sorgen für relaxtes Erkunden. Wenn ein agressives Rudel Gegner auf dem Bildschirm auftaucht,
wird die ruhige Musik manchmal sogar von dramatischen Schlagzeugsoli unterbrochen. All zu viele Raketen darf ich den feindlichen Viechern übrigens nicht entgegen jagen, denn das erhöht die Temperatur meines Gleiters. Wenn mich danach noch ein Projektil trifft, trudele ich bewegungsunfähig gen Höhlengrund und zerschelle. Mit ein wenig Glück lande ich aber in einem kühlen Wasserbecken und bin sofort wieder im Spiel. In der Nähe der großen Lavabecken darf ich mich ebenfalls nicht zu lange aufhalten, während ich Raketen abfeuere.
Etwas kniffliger wird es auch, wenn ich in den späteren Levels mit mehreren Stoffen hantiere. In der alten Industriemine reiße ich z.B. mit meiner Harpune den Stöpsel unter einer großen Ölwanne weg. Danach muss ich blitzschnell in eine Nische fliehen, damit mich die zähflüssige Brühe nicht erwischt. Doch kaum hat das Öl das darunter liegende Wasserbecken erreicht, beginnt eine chemische Reaktion: Giftiger Rauch steigt empor und kommt einem Grubenarbeiter bedrohlich nahe. Also flitze ich durch den Dunst, bevor er mein Schiff von der chemischen Brühe erhitzt wird oder das um Hilfe schreiende Männchen erstickt.
Mario lässt grüßen
Ab und zu verpasse ich meinem Schiff sogar spezielle „Anzüge“. Mit ihrer Hilfe kann ich, wie in der Einleitung beschrieben, eine dicken Lavastrahl schießen und jede Menge andere tolle Dinge anstellen – mehr verrate ich nicht.
Das komplette Spiel lässt sich zu zweit bestreiten – leider nur vor dem gleichen Bildschirm und nicht über’s Internet. |
Wenn ich ein paar Minuten lang ahnungslos durch den Level flog, wurden übrigens immer kleine Tipps eingeblendet. Hat man nach gut fünf Stunden alle Levels gesehen, können noch versteckte Minenarbeiter gesucht werden. Oder man sucht sich die perfekte Route durch die Grotten und kämpft mit anderen Höhlenforschern um einen guten Platz in den weltweiten Leaderboards.
Wer möchte kann auch mit einem Freund durch die Höhlen düsen, allerdings nur offline. Es gibt zwar keinen geteilten Bildschirm, doch dank 1080p-Auflösung und leicht auszoomender Kamera müssen beide Spieler nicht all zu nah beieinander bleiben. Das Spiel lässt sich sogar per Remote Play mit einer PSP spielen – inklusive auf das Handheld zugeschnittener Steuerung. Durch den starken Lag werden aber gerade spätere Levels extrem zäh und schwer.
an alle schnäppchenjäger:
bis zum 05.01.2011 ist das spiel für 3,99€ im psn store
vielleicht bin ich zu appstore verwöhnt bei preisen, aber 4€ für 5std sind mir zu viel. vor allem, weil das guthaben aufladen so nervend ist...
Du musst das mit nem Freund spielen. Dann machts mehr Spaß, vor allem,wenn man die Magmaanzüge kriegt. Dann kannste den anderen sinnlos zerstören
Ich hab mir aufgrund des Tests das Spiel gekauft, und bin ziemlich enttäuscht. Klar, die Physikspielereien hachen ziemlich Spass, aber alles in allem ist mir das Gameplay irgendwie zu zäh. Und wieder mal dank 4P 13 CHF innen Sand gesetzt
Aber natürlich den Namen vergessen...
Das Spiel ist sehr geil...........ich kanns auch nur jeden empfehlen!