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Plug & Play (Adventure) – Stecker und Dosen

Erst war es ein Kurzfilm, jetzt ist es ein Spiel – eine ganze Weile schon, denn Plug & Play erschien bereits im Februar auf iOS, im März für alle Steam-Plattformen, im April auf Android. Was es ist? Es ist nach einer Viertelstunde vorüber. Wem das zu wenig ist: einfach weiter gehen. Wer über ein frivoles Augenzwinkern in Richtung Sex und Liebe schmunzeln will: weiterlesen.

© Michael Frei / Mario von Rickenbach /

Die jungen Wilden

Kurzfilme sind was Wunderbares! Da bündeln junge Künstler den Reichtum ihrer stürmischen Genies in knappe zehn Minuten, gerne mehr. Das Ergebnis ist belebend außerhalb der Mainstream-Gleise.

Michael Frei hat nicht nur einen dieser Filme auf dem Kerbholz: Mindestens drei führt seine Webseite auf. Einer davon ist Plug & Play, den er mithilfe Mario von Rickenbachs (Krautscape) auch als Spiel veröffentlichte.

Darum geht’s: Steckdosen, Lichtschalter und Stromkabel. Stecker passen in Steckdosen – alles klar? Typisch Kurzfilm. Zumal komplett Schwarz/Weiß. Gezeichnet hat Frei auf dem Touchpad eines Laptops.

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Ob sie zusammenkommen? © 4P/Screenshot

In Liebesdingen

Man hilft Figuren, die statt Kopf Stecker oder Dose tragen, eine Tür zu finden, während sie orientierungslos den Ausgang suchen. Man verbindet Stecker mit Dosen, zieht Stecker, führt einen neuen ein, mitunter von hinten. Man unterhält sich, Multiple-Choice, über Liebe, wer wen liebt oder nicht und warum und dass es weh tun wird.

Man klickt nur, hält die Maustaste gedrückt – nein, spielerisch passiert nicht viel, während man sich köstlich amüsiert. Völlig zurecht wurde der Filmemacher gleich mehrmals ausgezeichnet, völlig zurecht auch von Rickenbach auf dem Independent Games Festival 2015 nominiert.

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