Kickende »Taschenmonster«
Inhaltlich und grafisch hat sich nichts geändert: Apple-Nutzer bekommen eine
Der Einstieg gestaltet sich etwas öde: Vor dem ersten Freundschaftsspiel konnte ich noch nicht all zu viele Dinge erledigen. Davon sollte man sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn Kairosoft lässt all die Funktionen und Möglichkeiten des Spiels erst nach und nach auf den Spieler los. Nach ein, zwei Stündchen wurde mein Tagesablauf immer betriebsamer. Ich hatte ich bereits einen zweiten Sponsor, einen Parkplatz und eine Tartanbahn bauen lassen. Außerdem hatten meine Kicker bereits diverse Autogrammstunden und Fußball-Camps absolviert, um die Bindung zu den Fans zu verbessern. Fußball-Neulinge brauchen übrigens keine Berührungsängste zu haben. Alle Geschäfte, Trainingsvorgaben und andere Dinge lassen sich kinderleicht in einfachen Menüs festlegen. Nur das Treffen der schmalen Leisten und Symbole gestaltet sich mitunter etwas fummelig. Auch bei der Aufstellung hilft das Spiel mir auf die Sprünge und setzt meine Spieler automatisch auf die zu ihren Fähigkeiten passenden Positionen. Wenn die eigene Mannschaft auch weiterhin siegen soll, muss ich mich natürlich ums Feintuning kümmern, meine Schützlinge aufbauen, neue Stars dazukaufen und auf die Aufstellung des Gegners reagieren. Ab und zu schreibe ich mich dann für den nächsten Wettbewerb oder eine Liga ein.
Das Eckige muss in Eckige!
Nach ein paar erfolgreichen Matches ging die offensive Strategie aber nicht mehr auf – also habe ich etwas gegen meine Abwehrschwäche unternommen mir ein paar starke Verteidiger hinzugekauft. Der Vertrag meines Trainers wurde verlängert – schließlich wirkt sich das gewachsene Vertrauen positiv auf das Hochleveln aus. Selbst aktiv werde ich auf dem Platz übrigens kaum: Nur wenn ein Spieler mehrmals gestürzt ist und so seine »Aura«-Leiste geleert hat, muss ich aufpassen. Wenn ich ihn dann antippe, lodern um ihn herum wie in Game Dev Story kurzzeitig ein paar Flammen. Dadurch sprintet er flotter über den Platz und wächst einige Sekunden lang über sich hinaus. Der Mechanismus wirkt zwar reichlich skurril, funktioniert aber gut. Nach acht virtuellen Jahren lässt sich die eigene Leistung übrigens in einer Online-Bestenliste mit anderen Spielern vergleichen. Wer möchte, kann aber auch danach noch weiter spielen.