Fazit
Das Spielkonzept von Poison Control ist durchaus originell, die zum Teil von Dialogentscheidungen abhängige Charakterentwicklung interessant, die Jagd nach besserer Ausrüstung motivierend, das Ambiente herrlich bizarr: Zwei Seelen teilen sich einen eigentlich toten Körper – die eine kann in Shooter-Manier Gegner aufs Korn nehmen und eliminieren, die andere ähnlich wie im Arcade-Klassiker Qix Giftlachen einkreisen und in Energie umwandeln. Dennoch ist der Funke nie richtig übergesprungen, da die Shooter-Action zu steif, die Technik zu altbacken und das Leveldesign zu schablonenhaft daherkommen. Außerdem ist die Inszenierung unnötig voyeuristisch und nur zweckmäßig mit englischen Bildschirmtexten lokalisiert. Auf Switch hat man zudem versäumt, Touch- und Bewegungssteuerung zu unterstützen sowie kleinere Schriften für den Handheld-Modus anzupassen. Anime-Fans, die damit leben können und ein Faible für ausgefallene Spielideen haben, werden unterm Strich aber solide unterhalten.Wertung
PS4
PS4
Bizarrer Mix aus etwas ungelenkem Anime-Shooter und qix-artiger Aufwisch-Action.
Switch
Switch
Bizarrer Mix aus etwas ungelenkem Anime-Shooter und qix-artiger Aufwisch-Action.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Mittel.
Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.