Darüber hinaus kommen aber auch praktische Hilfsmittel zum Einsatz, die sich hier und da einsammeln lassen. Diese reichen von flammenden Wurfmessern über schockgefrierende Eisstürme bis hin zu Pfeil und Blitze speienden Turmbauten. Letztere können nur an bestimmten Orten errichtet werden, nehmen nahende Gegner dafür aber in bewährter Tower-Defense-Tradition selbstständig unter Beschuss. Vor manchen Konstruktionen sollte man sogar selbst auf der Hut sein.
Motivierende Entwicklung
Ziel des Spiels ist es allerdings nicht wie sonst üblich, eine bestimmte Anzahl an Runden bzw. Gegnerwellen zu überstehen, sondern jeweils drei levelspezifische Herausforderungen zu meistern. Dazu gehört sowohl der erfolgreiche Einsatz bestimmter Waffen, Türme oder Fertigkeiten, als auch das Erreichen vorgegebener Punktzahlen, Überlebenszeiten oder Gegnereliminierungen. Sind alle Ziele erreicht, geht’s mit neuen von vorn los.
Zuvor darf man sich aber im Upgrade-Menü eine neue, dauerhafte Verbesserung aussuchen, die anschließend meist umgehend auf die Probe gestellt wird. Insgesamt können drei Dutzend Upgrades freigeschaltet werden, um über einhundert Herausforderungen zu meistern. Nebenbei wird man für bestimmte Leistungen auch noch mit neuen Hintergrundgrafiken, Musikstücken und Charakter-Outfits belohnt, die zufällig rotieren.
Fehlendes Mitspracherecht
Dass man auch auf eine deutsche Lokalisierung verzichtet hat, ist angesichts der geringen Textmengen zwar nicht weiter tragisch, wäre aber auch kein großer Aufwand gewesen. Immerhin kann man sich über globale Online-Ranglisten mit anderen Spielern messen. Weit schöner wäre es allerdings gewesen, sich direkt mit Freunden duellieren oder gar verbünden zu können, um den Gegnerscharen gemeinsam zu trotzen. Auf meiner persönlichen Wunschliste für eine Fortsetzung stünde ein Mehrspielermodus jedenfalls ganz oben.