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Pool Paradise (Musik & Party) – Pool Paradise

Raus aus den verrauchten Spielhallen, rauf auf die heimische Couch: Pool Paradise lädt zu einer gepflegten Runde Billard ein – und das zu einem hammergünstigen Preis. Ob sich das Spiel wirklich so billig gibt, wie der Preis vermuten lässt und ob Pool-Freunde endlich auch zu Hause richtig loslegen können, verrät euch der Test!

© Awesome Studios / Flashpoint

Gute Grafik mit Einschränkungen

So eigenartig es sich anhört: Die Grafik der PS2-Fassung kann auf lange Sicht mehr überzeugen als das PC-Pendant. Beiden gemeinsam ist eine gelungene Insel-Atmosphäre, die auch dank der sommerlichen Rhythmen umgehend für Entspannung sorgt. Mit Tag-/Nachtwechseln wird so etwas wie ein Echtzeit simuliert, die sich allerdings nicht auf das Spiel auswirkt, aber eine enorme Stimmung verbreitet – genau wie die kleinen Animationen, die überall auf der Insel zu finden sind: Wellen, die an den Strand schlagen, kleine Falter und sogar ein Dodo, der seinen Weg über die Insel sucht.

Um diese Pracht mit Schatten und Reflektionen genießen zu können, ist fast schon ein High-End-PC nötig!

(PC) 

Beim Billard-Spiel an sich bietet sich ebenfalls ein solides Bild: Wohlgerundete Kugeln rollen butterweich über den Tisch, zeigen Reflektionen, und bei besonders harten Stößen hinterlässt der Queue eine kleine Kreidespur auf dem Filz – allerdings nicht auf den Kugeln.

__NEWCOL__Angesichts der nicht gerade üppigen, aber insgesamt gut gelungenen Grafik stimmt allerdings nachdenklich, dass die Gegner nur aus Händen und Queue bestehen. Dadurch wird zwar Rechenzeit eingespart, doch den Kontrahenten Auge in Auge gegenüber zu stehen, wäre in jedem Fall reizvoller. Zumal die Minimal-Animationen zwischen den Stößen auf Dauer einfach zu langweilig sind, um sich noch an ihnen laben zu können. Eine Möglichkeit, sie abzubrechen, gibt es leider nicht.

Der kreuzförmige Tisch ist nur eine von zahlreichen unterhaltsamen Varianten.


(PS2)

PC-Spieler müssen sich zudem damit abfinden, dass eine akzeptable Auflösung mit allen Details Ressourcen verschlingt – viele Ressourcen. Unterhalb von etwa 2 GHz bietet sich zwar mit herunter geschraubten Reflektionen ein passables und auch spielbares Bild, doch will man hier etwa mit schönen Kugelspiegelungen arbeiten, geht die Physikberechnung in die Knie.

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