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Prey (2006) (Shooter) – Prey (2006)

Neun Jahre nach seiner Ankündigung erblickt Prey das Licht der Welt und schickt euch als Cherokee-Indianer durch ein ungewöhnliches Actionfest. Der eigentliche Star ist aber die Inszenierung: Ein Indianer im Science Fiction-Universum – das ist ausgefallen, neu und wird mit frischen Ideen gepflastert. Passt die Mischung oder regiert die Form über den Inhalt? Gut Ding will Weile haben. Ist Prey SO gut?

© Human Head Studios (PC) / Venom Games (360) / 2K Games

Fazit

Mann, ist das genial! Wo Half-Life 2 dem Intellekt des gebildeten „1984“-Kenners schmeichelt und die klugen Gegner aus F.E.A.R. den Taktiker fordern, entfacht das abgefahrene Szenario in Prey ein Fest für die Sinne. Als wäre die biomechanische Sphäre mit einem Hauch von „Alien“ nicht schon schick genug, erwecken die ständig in Bewegung befindlichen Geräusche und der unterschwellige Soundtrack ein beengendes Szenario. Unglaublich auch, wie sehr gerade mal zwei neue Ideen – Wall Walk und Spirit Walk – dem stupiden Ballern ihren Stempel aufdrücken. Die einfallslosen Gegner verkommen neben der Kulisse zu Statisten. Auch die Rätsel sind nie fordernd und langweilen später. Form über Inhalt? Ist mir egal! Das Beste: Tommy ist eine coole Sau, mit der sich jeder Normalo sofort identifizieren will. Seine Abneigung gegen Traditionen ist nachvollziehbar und trotzdem passt es in die ungewöhnliche Atmosphäre, wenn er seine mystischen Fähigkeiten entdeckt. Auch wenn es ausgenudelt und falsch übersetzt ist: Lasst uns beten, dass Tommy wiederkommt!

Wertung

360
360

Prey entfacht ein Fest für die Sinne – mit einem coolen Helden und einer beeindruckenden Welt.

  1. Ich hab es heute mal wieder Gepsielt.Und ich bin wieder mal drauf hängen geblieben.Im Gegensatz zu den heutigen Shooter wo es nur um Moorhun Ballern geht ist das eine wundervolle Perle.Da Setting ist unverbraucht die Rätzel sind cool und das ganze Level Designs ist durchdacht und mit den Portalen wunderbar verbunden.
    Die Grafik ist schön anzusehen.Wenn man bedenkt das es von 2006 ist.Nicht übertreiben mit effecte so wie heute.
    Für mich heute immer noch ein 90% Wertung.
    Einzig was ich schade finde ist das man nie ein weiters Story dlc gemacht hat.

  2. Ich habe es auch gerade @Win10 durchgespielt (i5 4440, Radeon 390) ...
    Über 11 Jahre alt, aber die Grafik sieht (auch bedingt durch das dunkle, enge Setting, guteLichteffekte) immer noch aktuell aus, gute Texturen. Da fallen einem die übertriebenen Special-Effekte von heutigen Open-World-Spiele (Tiefenschärfe *würg*) auf.
    Endlich ein nahezu (da etwas mehr Rätsel) reinrassiger OldSql-Shooter ohne Achievements, Extra-Ziele, Sammlungswahn und megagroßen Feature-Wasserkopf wie in den heutigen Spielen - selbst Rennspiele haben gefühlt eine Mio. Features).
    Ich fand einige Logik-Rätsel nicht sooo einfach und das Spiel ist auch nicht sooo kurz. Wenn man das Ende erwartet, geht es doch noch ein Stück weiter.
    Story geht auch immer etwas weiter mit kleinen Überraschungen.
    Komisch dass wirklich niemand (weder User noch Testbericht) den Falken als NPC-Buddy erwähnt - es hilft zur Ablenkung der Gegner gut mit.
    Auf jeden Fall ne Empehlung wert - so gefühlt zwischen 82 und 86% (bin sonst eher Rollenspieler).

  3. Hab's gerad in der Version 1.4 durchgespielt. Mein Eindruck: Visuell und levelarchitektonisch (für seine Zeit) beeindruckend, spielerisch aber bieder-monoton ohne ein einziges forderndes Puzzle; je weiter ich im Spiel fortschritt, desto entnervter war ich überdies von der allzu seichten Story. Valve hat da mit Half-Life² in allen Belangen die Nase vorn.
    Nichtsdestotrotz geht Prey als wenig anspruchsvoller Ego-Shooter für die Kurzweil zwischendurch klar.
    Fazit: 6/10.

  4. Das habe ich noch gut in Erinnerung. Ich werde es mir jetzt zum Nice Price kaufen. Die Grafik ist noch voll in Ordnung. Ich glaube die Doom 3 Engine ist noch 10 Jahre nach Release spielenswert.

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