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Primal (Action-Adventure) – Primal

In fast jedem von uns steckt ein Dämon, mal mehr, mal weniger ausgeprägt – doch letzten Endes doch nur sprichwörtlich. Bei Jennifer ist das was anderes, denn sie beherbergt tatsächlich noch andere Wesen in sich, wovon sie allerdings keine Ahnung hat. Was ihr das bringt, und wie Ihr das zu Eurem Vorteil nutzt, erfahrt Ihr in unserer Review zu Primal, Sonys neuestem Action-Adventure für die PS2.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Entdecker, einen Schritt vor! Primal weckt den Forscherdrang im Abenteurer, die gewaltige Welt bietet massig Erkundungsmöglichkeiten und Puzzles. Außerdem gibt es viel freizuspielen, was der Langzeitmotivation zugute kommt. Und die Präsentation ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Wieso also keinen Award? Hauptsächlich liegt das am immer wieder durch schier ewige Herumlauferei bedingten Leerlauf, der zwar durch die Reiseportale abgemildert, aber nie wirklich ausgemerzt wird. Auch die unzuverlässige Kamera sowie die umständliche Nachjustiermöglichkeit hätten intelligenter gelöst werden können. Und nicht zuletzt schienen sich die Designer nicht sicher zu sein, ob sie nun ein Adventure oder Actionspiel in der Mache hatten – die Puzzles sind entweder uninspiriert oder zu leicht, die Kämpfe keine Herausforderung. Eine stärkere Fokussierung auf einen Bereich hätte dem Spiel sicher gut getan. Dennoch: atmosphärisch ist das Spiel eine Wucht, die witzigen Dialoge zwischen den Hauptdarstellern schön bissig. Wer ein umfangreiches, schön anzusehendes und -hörendes Abenteuer in fremden Welten erleben will, macht keinen Fehler damit, den Dämon in sich zu wecken.
(Paul)

Auch wenn mich Action-Adventure normalerweise nicht lange vor den Fernseher fesseln können, so besitzt Primal eine ganz eigene Atmosphäre. Die erstklassigen Zwiegespräche zwischen Jen und Scree tragen viel zum Spielspaß bei und lassen einen immer wieder zum Pad greifen. Die vier unterschiedlichen Welten und die Verwandlungsmöglichkeit runden das Spiel ab und machen es zum Überraschungshit. Einzig die teilweise leicht flimmernde Grafik sowie gelegentliche Kameraprobleme verhindern einen Vorstoß in Hit-Regionen.
(Marc)
  1. Buddel, buddel :D
    Grüße aus einer Zeit, in der noch nicht jeder Artikel von Trollen und Grabenkämpfen vergiftet war.
    Ich spiele Primal gerade zum dritten Mal durch (dass letzte Mal war vor 11 Jahren) .
    Es hat nichts von seiner Faszination eingebüßt, für mich ein ewiger Klassiker.
    Bild

  2. Die Tatsache, dass Primal insbesondere bei den Print-Medien nicht sooooo gut bewertet wurde, liegt z.T. auch daran, dass man ein Action-Adventure zu Grunde gelegt hat. Obwohl es doch ein absolutes (Dark)-Fantasie-Adventure ist. Für ein Action-Adventure ist das Kampfsystem einfach zu banal, ja manchmal sogar schon nervig.
    Grafik und Sound sind wirklich State-of-the-Art. Wo der Autor des Testberichts allerdings ein Flimmern gesehen haben will, ist mir ein Rätsel??!!

  3. guter test und faire wertung.
    leider sind die kämpfe wirklich zu simpel gehalten. etwas feinschliff hätte da wunder gewirkt. und nun, die rumlauferei....nunja, zumindest kann man jederzeit speichern und muss nicht wie bei SOUL REAVER 2 schon alleine stundenlang zum nächsten speicherpunkt laufen :wink: . wo tritt denn das flimmern auf? in der opm2 demo hab ich damals nix davon gemerkt. ~_~ eine frage hätte ich allerdings noch: ist das energie auffüllen von Jen in Demonenform immernoch so umständlich wie damals ind er demo, oder geht das mittlerweile leichter von der hand???
    mals ehen, wie das neue projekt dann so würd, gut siehts schon mal aus ---> GHOST HUNTER

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