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Prince of Persia: The Lost Crown im Test: Der erste große Hit von 2024?

Fans von Prince of Persia, die geduldig auf das Remake von Sands of Time warten, durften die Sanduhr mittlerweile schon mehr als einmal umdrehen. Bei Ubisoft liegt man aber offenbar nicht auf der faulen Haut, sondern produziert in der Zwischenzeit einen völlig neuen Teil: Mit The Lost Crown überraschte man bei der Ankündigung dann gleich in doppelter Hinsicht, denn als 2D-Metroidvania steht nicht nur ein anderes Genre auf dem Speiseplan, auch der namensgebende Prinz spielt dieses Mal die zweite Geige. Schon in der Vorschau stellte sich jedoch heraus, dass das der Qualität des Spiels keinen Abbruch tut, und als dann noch der Name Ubisoft Montpellier fiel – das Studio, das unter anderem Rayman Origins und Legends produzierte – sperrten Genre-Fans gespannt die Lauscher auf. Nun muss sich Prince of Persia: The Lost Crown in seiner Gänze beweisen und im Test zeigen, ob Akrobatik und Säbelrasseln auch nach 20 Stunden noch Spaß machen.

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Fazit

Ein wunderbarer Start ins Jahr für Metroidvania-Fans! Prince of Persia: The Lost Crown dürfte die meisten Genre-Liebhaber wunschlos glücklich machen. Wieder einmal beweisen die Entwickler von Ubisoft Montpellier, dass sie wissen, wie sich ein 2D-Titel in Sachen Sprinten und Springen anzufühlen hat und zaubern griffiges Gameplay von den Zehen bis in die Dreadlocks von Protagonist Sargon. Neben der Akrobatik wissen auch die Kämpfe zu begeistern, die trotz geringer Waffenauswahl überraschend viel Komplexität aufweisen können und mit Paraden und Ausweichrutschern einen fluffigen Flow entfalten – vor allem bei den knackigen Bosskämpfen. Innovation sucht man abseits der Erinnerungsfragmente zwar vergebens, dafür entpuppen die sich als geniales Feature, das die Erkundung eine ganze Ecke angenehmer macht. Verschmerzbare Schnitzer leistet sich The Lost Crown letztendlich nur noch bei der eher mäßig spannenden Geschichte und der Präsentation, die mit ihren abgeschliffenen 3D-Modellen alles in allem etwas austauschbar wirkt. Trotz kleinerer Abstriche steckt hinter dem neuen Prince of Persia-Ableger also ein hervorragender Genre-Vertreter, der hinter den Spitzenreitern wie Hollow Knight und Ori and the Will of the Wisps nur knapp zurücksteht und damit exzellente Unterhaltung für Metroidvania-Enthusiasten bietet.

Wertung

PS5
PS5

Bewegung und Kampfsystem fassen wie perfekte geölte Zahnräder ineinander und machen Prince of Persia: The Lost Crown zu einem unglaublich spaßigen Metroidvania, das nur wegen mangelnder Alleinstellungsmerkmale knapp hinter den Besten zurückbleibt.

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Erläuterung

  • Es gibt eine Digital Deluxe-Edition, die für einen Aufpreis von 10 Euro einen Skin, einen digitalen Adventure Guide und ein Amulett, das Schatztruhen anzeigt, im Spiel freischaltet.

Kommentare

22 Kommentare

  1. ActuallyKindra hat geschrieben: 12.01.2024 19:04 Was mir aber schon in der Demo Bauchschmerzen bereitet: Oftmals wird Geheimnisse finden mit mir direkt auf die Eier gehenden Kristallen, einer Währung, "belohnt". Damit kann ich Zeugs kaufen bei nem Händler oder meine Waffe um ein stiiinklangweiles schaden% erhöhen. In einem Metroidvania will ich Fähigkeiten finden. Kann natürlich sein, dass es in der Vollversion lohnenderes zu finden gibt, aber hier hatte ich nach 2 Truhen mit Kristallen schon keinen Bock mehr auf Kristalle. Klar: Metroid ist hier auch nicht perfekt, weil Missile Upgrades dich auch schnell nicht mehr jucken, aber trotzdem ist's da iwie geiler.
    Führt zumindest nicht dazu, dass einem Upgrades fehlen, weil man sie nicht gefunden hat.

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