Pro & Kontra
Gefällt mir
- enorm hoher Wuselfaktor…
- superstylisches Artdesign
- glaubwürdige Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung
- Steam-Workshop-Anbindung
- gut erzählte Kampagne über fünf Kapitel
- ordentliche Planungstools
- Inhaftierte mit Persönlichkeit
- „Ausbruchs-Modus“, auf Wunsch auch mit Zufalls-Knast aus dem Steam Workshop
- starke Gefängnis-Atmosphäre
- stimmige Akustik
- zufällige Ereignisse halten einen auf Trab
- Wahl des Direktors mit Vor- und Nachteilen (freies Spiel)
- umfangreiche Online-Hilfe aus dem Spiel heraus erreichbar
Gefällt mir nicht
- … aber kaum zu glauben: Hardware
- Probleme ab etwa 700 Figuren
- kleinere Bugs, z.B. nicht funktionierende Knöpfe, nicht ausgelöste Aufgabentrigger
- Angestellte sind austauschbar und „Wegwerfware“
- mitunter viel Mikromanagement nötig
- keine Schichten einteilbar
Versionen & Multiplayer
- Preis zum Test: ca. 20 Euro
- Getestete Version: Version update-1a pc steam
- Sprachen: Englisch, Deutsch u.a.
- Schnitte: Nein
- Splitscreen: Nein
- Multiplayer & Sonstiges: Austausch von Haftanstalten per Steam Workshop
Vertrieb & Bezahlinhalte
- Erhältlich über: Steam
- Online-Aktivierung: Ja
- Online-Zwang: Nein
- Account-Bindung: Ja
- Verfügbarkeit: SteamGOG
- Hauptverfügbarkeit: Digital
- Verfügbarkeit digital: Steam,GOG
- Bezahlinhalte: Nein
tolles Spiel ..nur leider gehöre ich zu jenen, wo es bei zunehmend Gefangenen/Angestellten immer langsamer und damit irgendwann regelrecht unspielbar wird; ganz gleich wie niedrig man die möglichen Grafikoptionne stellt - und mein PC/Grafikkarte ist Mittelklasse
selbst das Abstellen von Strom/Wasser (über ini-Datei) brachte da keine Lösung
man kann es zwar noch spielen - aber quasi in Zeitlupe mit oft wie festgefrorenen Mauszeiger - die Wertung geht für mich dennoch in Ordnung - bis zu einer gewissen Gefängnisgröße hatte ich keine Probleme
GOG ist jetzt dabei. Warum passiert das öfter mal? Steam ist die Plattform, auf der wir die meisten Testcodes installieren, deshalb aktivieren wir das Icon quasi immer. Die anderen digitalen Vertriebe müssen meist später zusätzlich angeklickt werden - das kann man schnell mal vergessen. Das hat also keinerlei "spielepolitische" Gründe.
Ein, zwei andere positive Beispiele könnte man schon auch noch nennen, aber eine gewisse Zurückhaltung gegenüber diesem Bezahlmodell ist mit Sicherheit nicht unbegründet.
Das Besondere an Prison Architect ist, dass man im Sandboxmodus quasi selber die Schwierigkeit fließend steuern kann, indem man bestimmt, wie viele Häftlinge man aufnehmen will. Es ist nicht einfach nur "mehr des Gleichen", sondern es bekommt in meinen Augen eine etwas andere Dynamik, wenn eine Situation schneller außer Kontrolle gerät bei einer Schlägerei oder sich plötzlich Gangs bilden, die man vorher nicht hatte. Auch die Administration wird zunehmend komplexer. Von meiner Seite bekommt das Spiel eine Kaufempfehlung.
Die Kampagne ist sehr kurz und kann wie erwähnt eher als Tutorial angesehen werden. Trotzdem transportiert sie eine gute, teilweise krasse Story.
Man hat aber nach der Kampagne noch lange nicht alles gelernt, die Feinheiten lernt man erst in späteren Sessions. Z.B. was eine gute Größe von Räumen ist, wie man am besten den Tagesplan gestaltet, usw.
Dieses ständige Optimieren des momentanen, aber auch das Anwenden von Gelerntem in späteren Gefängnissen macht einen Großteil des Reizes aus.
Normalerweise bin ich vom Sandbox-Modus in anderen Spielen schnell gelangweilt, aber hier ist es mal genau anders herum. Lange nicht mehr so von einem Aufbauspiel gefesselt gewesen.
Man kann übrigens zumindest die Wachen in quasi Schichten arbeiten lassen. Z.B. kann man einstellen das Wachen auch nur zur Mittagszeit in der Kantine Dienst schieben.
Das Spiel hat ein paar Ecken und Kanten ist aber keineswegs unfertig.