Intro-Hoffnung
Pro Beach Soccer begrüßt Euch mit einem fetzigen Intro, das echte Spielszenen aus dem Strandfußball-Alltag zeigt. Schon nach wenigen Sekunden vermitteln die Ausschnitte die Rasanz und Dynamik dieser exotischen Variante des Volkssports Nummer 1: artistische Einlagen, schnelle Tore, frenetisch jubelnde Kicker und Fans – klasse!
Voller Vorfreude hetzt man jetzt durch das übersichtliche Menü in Richtung Freundschaftsspiel und begibt sich auf den strahlend weißen Sand von Rio…ups: was ist das denn?
Einlauf-Dämpfer
Der Intro-Bonus ist spätestens dann verflogen, wenn man die texturarme Gebäudekulisse, die starren Fahnen und die Cheerleader-Mutationen sieht, die da unten für Stimmung im Stadion sorgen sollen, wenn das eigene 5er-Team einläuft. Mal abgesehen davon, dass die ganze fade Kulisse böse Erinnerungen an zweitklassige Tennisspiele aus Frankreich wachruft, verrenken sich weibliche Holzpuppen in Hotpants die Glieder vor einem starren Publikumsbrei, den PC-Spieler auch noch in einer maximalen Auflösung von 640×480 ertragen müssen.
__NEWCOL__Diese magere Präsentation macht nicht gerade heiß aufs Spiel oder die vier integrierten Stadien in Rio, Bangkok, Marseille und Venice Beach. Vor allem dann nicht, wenn man weiß, was PCs heute leisten können.
Gameplay-Hoffnung
Aber was soll all das Drumherum, wenn wenigstens auf dem Sandplatz die Post abgeht! Immerhin kann Pro Beach Soccer auf die offiziellen Lizenzen des Verbandes BSWW zurückgreifen, und hat Altstar Eric Cantona als Zugpferd verpflichten und virtuell verewigen können.
Außerdem gibt`s noch einen Trainingsmodus, der Euch Ballführung, Tricks, Pässe & Co vermittelt. Hinzu kommen ein Arcademodus, wo Ihr 14 Spiele in Folge siegen müsst, und dazu gibt`s die Pro Beach Soccer Tour über drei Saisons. Und schließlich darf man wesentlich artistischer als in FIFA mit dem runden Leder umgehen: Kurzpass, Kopfballdoppelpass, Hackentrick, Zuspiel, Brustannahme, Seitfallzieher, Tor!