Wir haben uns über die Jahre an vieles gewöhnt. Z.B. daran, dass Pro Evolution Soccer (PES) eher dank seiner inneren als äußeren Werten überzeugt. Was interessiert eine Lizenz, wenn es auf dem Platz nicht kracht? Was interessiert die ganze Bundesliga, wenn der Puls beim Kicken nicht auf Touren kommt? Wir haben über Jahre vor allem die Qualität in der Spielmechanik mit Platin ausgezeichnet, weil nur sie das Drama zwischen Anstoß und Abpfiff simulieren konnte, das uns begeistert. Und das ist auch gut so, denn es ist eine größere Leistung, die Physik des Balles oder die Unberechenbarkeit von Situationen
[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=25328,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/68/71/96558-bild.jpg)] Aus der Glaubensfrage wird zum ersten Mal eine klare Sache: PES 2009 zieht im Direktvergleich den Kürzeren gegen FIFA 09. |
zu simulieren, als Podolski wie Podolski aussehen zu lassen oder die Allianzarena
wie die Allianzarena. Das eine sorgt für Spieltiefe, das andere für Oberfläche. Das eine hat etwas mit Programmierleistung zu tun, das andere mit grafischer Kopierleistung.
Und die Japaner rund um Chefdesigner Seabass hatten den Kanadiern gerade in diesem wichtigen Bereich immer etwas voraus: Sie haben als erste Entwickler Ball und Fuß der virtuellen Kicker physikalisch spürbar voneinander getrennt, um die Führung des Leders realistischer zu gestalten – eine lange Zeit trieb man die Pille bei FIFA wie an der Schnur vor sich her. Sie haben als erste Entwickler die manuell aktivierbare Doppeldeckung, den freien flachen oder hohen Pass in die Tiefe sowie die Flankenvarianten kurz, flach und lang integriert. Sie haben als erste Entwickler eine Ballphysik präsentiert, die mich den Volley wirklich spüren und das Leder richtig krachen ließ. Die Japaner haben verdammt viele Maßstäbe gesetzt und damit das Genre weiter entwickelt. Der Begriff „Evolution“ passte bisher auf keine Reihe so gut wie auf diese.
Pionier kontra Kopierer
Grenzenloser Jubel, Faszination am Ball, begeisterte Redakteure – das, was Pro Evolution Soccer über Jahr hinweg auslösen konnte, vermissen wir diesmal. Woran liegt’s? |
Konami ist ein Pionier des virtuellen Fußballs. Und EA hat sich als ewiger Zweiter lange einer ureigenen japanischen Kunst der Nachkriegszeit bedient, um überhaupt mithalten zu können: Man hat nahezu alles zu kopieren versucht, was die Spielmechanik der asiatischen Konkurrenz auszeichnete, man hat selbst die Knopfbelegung übernommen, so dass man heute über dieselben Tasten in FIFA nahezu dieselben Manöver wie in PES ausführen kann. Und man hat alles über Bord geworfen, was die eigene Spielmechanik mal kennzeichnen sollte – ich erinnere an die leidige Off-the-Ball-Kontrolle, die ironischer Weise dieses Jahr wie ein Gespenst in Pro Evolution Soccer 2009 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=203903′)“> (PES) auftaucht. Über Jahre hinweg hat all das aber nicht gereicht, um auf dem Platz richtig zu begeistern. EA hinkte Konami genau so hinter her, wie Jan Ullrich immer und immer wieder Lance Armstrong hinterher fuhr.
Aber jetzt passen die kopierten und die eigenen Entwicklungen so gut zusammen, dass FIFA 09 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=203993′)“> zum ersten Mal unseren Goldaward erobern und uns einen ganz neuen Spaß am virtuellen Kick geben konnte. Und sie passen sogar so gut
Die Fundamente der Spielmechanik sind geblieben, das ist gut so. Aber der Kick macht nicht diesen spürbaren Fortschritt, den man sich erhofft hatte. |
zusammen, dass wir FIFA 09 zum ersten Mal vorne sehen. Ja, richtig gehört: PES muss sich geschlagen geben – nicht nur grafisch und akustisch, sondern auch als Fußballsimulation. Das ist eine große Leistung auf der einen und eine ebensolche Ernüchterung auf der anderen Seite, denn in meiner privaten Sammlung steht alles, was mit ISS, Winning Eleven oder PES zu tun hat. Aber seit zwei Wochen kicke nicht nur ich nur noch FIFA 09. Auch Mathias. Und Michael. Und viele andere, die scheinbar zum ersten Mal umsteigen.
Dieser Traditionsbruch ist dermaßen ungewohnt für uns, dass man auf Spurensuche gehen muss. Dabei sind erste Gründe schnell gefunden: Während sich FIFA in Sachen Spielmechanik enorm verbessert und fast gleichgezogen hat, serviert Konami eher Stagnation in fast allen Bereichen – selbst da, wo man nach Jahren endlich mal einen spürbaren Fortschritt erwarten müsste. Hinsichtlich der offenen Spieldynamik, die vielleicht schon in Pro Evolution Soccer 6 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9806′)“> an das Limit des Möglichen heran kam, ist das nachvollziehbar. Evolution heißt auch, dass große Sprünge nicht mehr möglich sind. Aber hinsichtlich der Spielmechanik bzw. Steuerungsmanöver sowie Ballphysik und vor allem hinsichtlich der Grafik und Akustik ist das nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern mittlerweile enttäuschend. Wenn man beide Spiele vergleicht, dann fühlt sich FIFA 09 wie die flüssigere, in vielen Situationen packendere und lebendigere Simulation an, während sich PES dagegen wie fast schon mechanisches Rasenschach alter PS2-Schule anfühlt. Das Problem ist nicht, dass die Japaner plötzlich kein Fußballspiel mehr programmieren können, sondern dass sie die falschen Schwerpunkte in der Entwicklung gesetzt haben und dass die Kanadier plötzlich so einen Sprung nach vorne gemacht haben. Das Problem von PES ist zum ersten Mal seit dieser endlosen Sportspielkonkurrenz die neue Qualität von FIFA, das ein klasse Spielgefühl und eine klasse Kulisse bietet.
ich habs jetz ne woche lang mit nem freund gezockt und muss sagen, dass ich mit den 80% nicht übereinstimme. zuviel in dieser wertung geht aus den verbesserungen der vorgänger hervor (was man durchaus berücksichtigen sollten, aber vielleicht weniger ins gewicht fallen lässt).
wir haben echt krassespielmoment erlebt zb. dem torwart mal eben den ball abnehmen, 5 freistöße hintereinander (für den gegner) obwohl keiner was gemacht hat, leichteres spiel auf dem top-spieler als auf amateur, unendlich viel ausdauer der spieler (!?(,...
irgendwie alles nicht das gelbe vom ei. da geb ich nicht mehr als 60%
es gibt den buli patch auch mit den standard werten. sogar für die ps3 gibt es den ja.
Aber auch wie an den Werten anderer Spieler geschraubt wurde war mir zu viel, ich bevorzuge da den Standard von Konami.
Letztlich muss ich sagen, dass es mit PES 08 und 09 definitiv schlechter wurde, aber es macht mir immer noch mehr Spaß als der jeweilige FIFA Teil. Ich habe bei FIFA die Demo gespielt, war jetzt nicht überwältigt, aber hey, ich leih es mir mal von einem FIFA fanatischen Kumpel aus. Leider springt da der Funke nicht rüber, ich finde die Spieler optisch nicht besser, das Spielgeschehen erreicht mich zu keiner Zeit, auch wenn die da vor allem bei den Animationen und auch bei Stadiongesängen und Co. wirklich was tolles abgeliefert haben.
Aber wenn ich schon Kritikpunkte höre wie z.B. die Menüs seien langweilig, mag sein, aber das interessiert mich nicht die Bohne. Auch benötige ich nicht die zugegeben schön gemacht Ladesequenz von FIFA, wo man am Trainingsplatz auf's Tor schießt es sich dann ins Stadion "verwandelt". Das ist Schnick Schnack, auf den ich nicht neidisch bin.
Sauer werde ich allerdings beim Online Modus. Der ist zwar nicht mehr so schlimm wie vorher, aber weit davon entfernt, gut zu sein. Ich frage mich, wie man so oft Probleme bei der Verbindung haben kann, wenn alle Spieler Breitband haben. Ja ich weiss, dass es Cheater gibt, die mit entsprechenden Programmen das Spiel beim Gegner zum Ruckeln bringen, aber die meisten werden das nciht machen. Ich wurde,...
Pro Evo 2010 FUSSBALLGOTT!!!