Neue Weltmeisterschaft
Wie hat Konami sein DS-Team aufgestellt? Zur Auswahl stehen einfache Freundschaftsspiele, freies und Freistoßtraining, der Pokal sowie das neue Weltturnier. Das kann zwar die fehlende Meisterliga nicht ersetzen, aber wenigstens einige frische Akzente setzen: Ihr startet mit einer schwachen Standardmannschaft, die für PES-Kenner viele bekannte Namen serviert – Ivarov steht im Tor, Espimas flitzt über den Flügel und Castolo netzt ein. Alles keine Zauberer, aber alte Recken, die wenigstens einen Hauch von Meisterliga verströmen.
Oben wird mit dem Steuerkreuz gekickt, unten erkennt man die Müdigkeitsringe der Profis und kann die Taktik anpassen. |
Ihr reist ähnlich wie in Virtua Tennis 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8822′)“> um die Erdkugel, um die besten Teams zu fordern. Zunächst müsst ihr euch mit kleineren Gegnern wie Saudi-Arabien, Litauen oder Angola messen, bevor der Gruppenaufstieg winkt. Gewinnt ihr ein Spiel, bekommt ihr Silber- oder Gold-Medaillen, die ihr an einer Art Kaugummi-Automat einsetzen könnt: Einmal mit dem Stylus drehen und unten kommt eine Kugel raus, in er sich ein neuer Profi verbirgt.
Diese Spieler kommen immer nur per Zufall aus den bisher besiegten Teams und können eure Mannschaft sofort in der nächsten Partie verstärken; bis zu 42 zusätzliche Profis stehen dann in eurem Kader – wer besonders viel Glück hat, kann auch auf einen Schlag die komplette japanische Auswahl ergattern. Später kann man die Profis auch im Netzwerk mit Freunden tauschen.
Schnelle Erfolge, leichteres Spiel
In den Menüs gibt es viel Bekanntes: Z.B. die Ermüdungspfeile sowie die vielen Einzelwerte in Bereichen wie Schnelligkeit, Freistoßtechnik & Co. Allerdings wirken sich diese individuellen Eigenschaften nicht mehr so deutlich auf dem Platz aus. Sprich: Es gibt weniger spürbare Unterschiede in Sachen Ballbehandlung und Effizienz; man kann mit allen Profis fast alles gleich gut machen, so dass der Sammelreiz eher auf Sparflamme kocht. Damit verliert PES6 auf dem DS auch etwas an spielerischer Faszination. Auch deshalb, weil die Computergegner hier zu oft sinnlos mit dem Ball ins Seitenaus laufen.
Andererseits profitiert die Spielbarkeit – und das dürfte Einsteiger freuen: Es ist wesentlich einfacher, auf dem Handheld von Beginn an Erfolge zu feiern als auf PS3, 360 & Co. Hier kann man die Computerintelligenz mit Pässen in die Tiefe leichter überlisten und dann einfacher über diagonale Läufe in den Strafraum abschließen; außerdem ist die Doppeldeckung sehr effizient, so dass man nahezu jeden Ball im Mittelfeld gewinnt – Kenner sollten daher auf der schwierigsten Stufe spielen, obwohl spätestens Mannschaften wie Italien oder Brasilien harte Herausforderer sind. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das Fußballerlebnis immer noch ein gutes ist.