Fazit
Wer nach Surviving Mars oder Cities Skylines Lust auf ein etwas anderes Aufbauspiel hat, wird mit Project Highrise: Architect’s Edition ein paar unterhaltsame Stunden erleben. Vor allem, wenn man die Sessions vergleichsweise kurz hält, da die comichafte Kulisse mit ihrem reduzierten Design die Motivation nicht zu halten versteht. Obwohl die fünf am PC veröffentlichten Erweiterungen auf Konsole integriert wurden, gibt es zu wenige markante Unterschiede bei den Räumlichkeiten, die sich auf Dauer bis zum Überdruss wiederholen. Mechanisch gibt es nur einen Faux Pas hinsichtlich der ansonsten gut belegten Steuerung, doch wenn man beim Versuch, einen Raum zu verschieben das Konstrukt wegen eines unbedachten Klicks löscht, ist das ärgerlich. Umso mehr, da der Aufbau des Wolkenkratzers bis auf wenige Ausnahmen inhaltlich gelungen ist. Der Auf- und Ausbau geht locker von der Hand, während die im Hintergrund laufenden, für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlichen Zusammenhänge logisch wirken, so dass man sich in die Szenarien oder den freien Modus vertiefen kann. Etwas mehr kreative Freiheit bei der Gestaltung der Räume hätte allerdings nicht geschadet. Dennoch: Als moderner Nachfahre des Klassikers Sim Tower sorgt Project Highrise für ordentliche Unterhaltung.Wertung
Inhaltlich gelungen sowie mit logischen Verknüpfungen bzw. Abhängigkeiten versehen, stören auf Dauer der gleichförmige Spielverlauf, die spröde Kulisse und leichte Schwächen bei der Steuerung.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
klingt wirklich nicht schlecht
72 geht echt in Ordnung denke ich. Vielleicht hätte ich 75 oder bißchen mehr gegeben, aber das sind Peanuts. Ich habe jedenfalls trotz der Schwächen jede Menge Spaß mit dem Spiel. Für mich - gerade als Konsolero - ein kleines Highlight in diesem Jahr. Das Genre ist da ja doch eher eine Rarität, also nehme ich es mit Kusshand.