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Project Warlock (Shooter) – MG, metzeln und Magie

Alter Scheiß? Von wegen! Jakub Cislo ist gerade mal 19 Jahre alt, also weder mit Wolfenstein noch Doom oder Hexen aufgewachsen, zollt mit seinem ersten Spiel aber dennoch derartigen Klassikern Tribut: In Project Warlock schlurft man durch kantige Gänge, wehrt sich gegen aufdringliche Gegner – und wünscht sich, es gebe mehr Revivals, die die gute alte Zeit zitieren. Das ist in diesem Test allerdings nicht ganz so gemeint, wie es vielleicht klingt.

© Buckshot Software / Crunching Koalas / Buckshot Software / gaming company / Crunching Koalas

Fazit

Das ist schon unterhaltsam, was Jakub Cislo mit seinem jungen Buckshot-Studio hier entworfen hat: Die Action kommt ohne Umschweife auf den Punkt, während das Entwickeln von Ausrüstung und Fähigkeiten zum Dranbleiben animiert und die Schar der Unholde erfreulich abwechslungsreich daherkommt. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass die Freude über das Retro-Feeling schnell nachlässt, weil man ständig durch die gleichen engen Flure rennt, oft in einen plump gestellten Hinterhalt gerät und das monotone Abmurksen der eindimensionalen Geradeausläufer nicht gerade ein taktisches Fest ist. Wer damit klarkommt, den wird Project Warlock eine Zeitlang unterhalten. Die Höhepunkte der guten, alten Zeit hatten allerdings mehr zu bieten als diese etwas spröde Zeitreise.

Wertung

PC
PC

Sympathische Zeitreise, aber auch ein monotoner Shooter ohne spielerische Highlights.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Ah ja Desync ist mir letztens auch wieder eingefallen, da musste ich erstmal nach dem Namen googlen. Hatte nur noch Szenen aus einem Video von glaube ich Gggmanlives im Kopf. Das könnte ich auch mal probieren.

  2. Sie haben ja glaube ich nochmal was am Spiel gedreht, aber als ich es gespielt habe war's mit den namensgebenden Strafen nicht viel :p
    Die Gegner sind schnurstacks immer direkt auf dich zugelaufen (ohne irgendwelchen Drehradius oder so), man konnte nur rückwärts um ihnen auszuweichen. Und es ist immer der ganze Levels gleichzeitig gekommen, ich erinnere mich noch dass ich einmal 10 Gegner hinter mir hatte. Hab's seinerzeit zurückgegeben, ich fand's schrecklich in dem Zustand.
    Bild
    https://store.steampowered.com/app/390030/DESYNC/
    Desync ist übrigens auch nett, das Gimmick da ist erstmal der Stil (Neongrafik, Chiptunes/Synth-Musik) und es gibt so ähnliche Kills wie bei Bulletstorm. Also Bonuspunkte dafür, Gegner in die Luft zu sprengen und dann mit ner Railgun zu erschießen und sowas. Praktischen Nutzen hat das auch, denn man wertet seine Waffen und Stats mit den erspielten punkten auf wenn ich mich recht erinnere.
    Etwas weniger retro aber für Fans von alternativen FPS vielleicht auch ganz interessant ^^

  3. $tranger hat geschrieben: 05.11.2018 09:00
    Xalloc hat geschrieben: 01.11.2018 08:50Amid Evil hatte ich mir auch mal auf Steam gekauft. Sie nutzen ja die Unreal Engine, um es aber alt/pixelig aussehen zu lassen haben sie glaube ich so einen Filter drüber gelegt. Nach 20 Minuten schmerzen mir regelrecht die Augen, so habe ich das Spiel wieder zurückgegeben. Schade :(
    Man muss sich bei Amid Evil echt dran gewöhnen, allerdings fand ich's nach der Eingewöhnung bis jetzt sehr spaßig.
    Wenn man gar nicht mit dem Stil klarkommt wird man wahrscheinlich auch weniger Spaß dran haben, aber für mich hat sich der Kauf echt gelohnt.
    Ich hab bis jetzt nicht viele der "neuen Retroshooter" gespielt, aber das war bisher definitiv der spaßigste für mich.
    Strafe dagegen war schrecklich xD
    Also ich meine das mit den schmerzenden Augen wörtlich. Also ich kann es körperlich einfach gar nicht länger spielen. Bei dir klingt das so, als bräuchte ich mich nur an den Stil gewöhnen, der ist ja gar nicht das Problem. Vielleicht liegt das auch am Monitor, dessen Größe, Auflösung, Sitzabstand, vielleicht haben sie auch schon was geändert an dem Effekt oder Optionen hinzugefügt, ist schon eine Weile her, als ich das gespielt habe.
    Bei STRAFE (gab's ja zum Glück bei Twitch Prime) habe ich zwei Durchgänge gemacht, beim zweiten bin ich fast bis zum Ende gekommen. Wie es so bei Rogue-lites bei mir aber so ist, hatte ich bisher keine Lust, das alles nochmal zu machen :lol: So schlecht fand ich STRAFE gar nicht, es hat halt bis auf die Grafik nur eben fast gar nichts mit den 90er Shootern gemein.

  4. Xalloc hat geschrieben: 01.11.2018 08:50Amid Evil hatte ich mir auch mal auf Steam gekauft. Sie nutzen ja die Unreal Engine, um es aber alt/pixelig aussehen zu lassen haben sie glaube ich so einen Filter drüber gelegt. Nach 20 Minuten schmerzen mir regelrecht die Augen, so habe ich das Spiel wieder zurückgegeben. Schade :(
    Man muss sich bei Amid Evil echt dran gewöhnen, allerdings fand ich's nach der Eingewöhnung bis jetzt sehr spaßig.
    Wenn man gar nicht mit dem Stil klarkommt wird man wahrscheinlich auch weniger Spaß dran haben, aber für mich hat sich der Kauf echt gelohnt.
    Ich hab bis jetzt nicht viele der "neuen Retroshooter" gespielt, aber das war bisher definitiv der spaßigste für mich.
    Strafe dagegen war schrecklich xD

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