Fazit
Auch wenn der Name es vermuten lässt, ist Punch Club kein Prügler. Es ist auch kein Action-Adventure. Das in sympathischem 16-Bit-Design gehaltene und mit forschen Chipsounds unterlegte Spiel lässt sich am ehesten als eine Mischung aus storybasiertem Sims sowie einem Box-Manager beschreiben. Während man grob dem roten erzählerischen Faden um die Ermordung des Vaters des Protagonisten folgt, muss man sich für Kämpfe in Form bringen, seine Sozialkontakte aufbauen und pflegen, seinen Lebensunterhalt verdienen sowie zahlreichen interessant verzahnten Überraschungen begegnen. Leider sorgt das Zeitmanagement zusammen mit den auf Dauer überschaubaren Möglichkeiten irgendwann einerseits für Grind, andererseits für Redundanz – auch wenn hier und da eine interessante Überraschung eingestreut wird. Hier wäre es besser gewesen, die sich zu schnell zurückbildenden Grundeigenschaften ausgewogener zu gestalten und sich stärker auf die hinsichtlich des Spannungsfaktors noch ausbaufähige Geschichte zu konzentrieren. Die Kämpfe mit ihren rundentaktischen Anweisungen wiederum sind jederzeit spannend, während die zahllosen Anspielungen auf Action-Filme von Rocky über Bloodsport bis Fight Club immer wieder für Aufmerksamkeit und den einen oder anderen Lacher sorgen. Rundum gelungene Unterhaltung für Sims-Fans, die auf der Suche nach dem gewissen Etwas sind.Wertung
Späte, aber gelungene Umsetzung der ungewöhnlichen Mischung aus Zeitmanagement à la Sims, Box-Manager mit rundenbasierten Kämpfen sowie dialogbasiertem Krimi-Abenteuer. Die Retro-Kulisse sorgt für Extracharme.
Späte, aber gelungene Umsetzung der ungewöhnlichen Mischung aus Zeitmanagement à la Sims, Box-Manager mit rundenbasierten Kämpfen sowie dialogbasiertem Krimi-Abenteuer. Die Retro-Kulisse sorgt für Extracharme.
Test noch nicht gelesen - aber das erinnert mich irgendwie an Panza Kick Boxing.
Schade, keine Switch Version bisher.