Ein Freund, ein guter Freund Die bösen Piraten um Kapitän Klingenbart haben Rayman gefangen genommen und ihn all seiner Kräfte beraubt. Globox, sein breitmauliger Kumpel, hat sich gefangen nehmen lassen, um seinem Freund einen silbernen Lum vorbeizubringen – einen Kräftespender. Ein Hochjauchz später sind Rayman und Globox frei, aber was ist mit all den anderen Freunden, die den Mieslingen in die Hände fielen? Es ist eure Aufgabe, durch mehr als 45 Levels zu hüpfen, zu schweben und euch natürlich auch zu kämpfen, um die Piraten zurück zum Pfeffer zu schicken, und die Harmonie wiederzubringen! Ihr seht Rayman grundsätzlich von hinten, auf Knopfdruck könnt ihr auch in eine Ego-Perspektive schalten, um euch umzusehen. Kontrolliert wird entweder per Digitalpad oder Touchpad, wobei keine Variante wirklich befriedigend ist: Das D-Pad ist ungenau und träge, das Touchpad erfordert, wie z.B. auch bei Super Mario 64 DS, sehr viel Konzentration. Attacke der Riesenpixel Optisch fällt überdeutlich auf, dass der DS kein bilineares Filtering beherrscht – dadurch sehen Figuren und Umgebung blockhaft aus, Riesenpixel beherrschen das Bild. Könnt ihr darüber hinwegsehen, erfreuen liebevolle Landschaften und feine Animationen das Auge – speziell die Gesichter bewegen sich witzig. Ein großes Ärgernis ist die störrische Kamera, die sich nur langsam und fummelig korrigieren lässt; oft zeigt sie in eine denkbar schlechte Richtung, was in Blindsprüngen endet. Haltet ihr die Augen offen, könnt ihr jede Menge Lums aufsammeln – verschiedenfarbige Energiebälle, mit denen ihr nicht nur neue Levels freischalten, sondern auch eure Energie erhöhen oder Rayman neue Eigenschaften verleihen könnt. Das Spiel nutzt die speziellen DS-Fähigkeiten kaum aus: Auf dem Touchpad findet ihr lediglich diverse Anzeigen wie Lebensenergie oder gesammelte Lums, der angekündigte Mehrspielermodus wurde wortlos gekippt. Begleitet wird euer Abenteuer von märchenhafter Musik, unspektakulären Effekten und witzigen Dialogen. | Fakten: – 1:1-Umsetzung von Rayman 2 Pro / Kontra: + sympathisch-verrückte Figuren – fummelige Touchpadsteuerung
|