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RC Revenge Pro (Rennspiel) – RC Revenge Pro

„Gib Schub, Rakete“ Wer sich heutzutage keinen Formel 1-Boliden leisten kann, der greift zu einem etwas handlicheren Format und trägt seinen Grand Prix eben mit einemferngesteuerten RC-Racer aus. Und mal ganz ehrlich: einen eigenen Rennwagen wollten wir doch schon immer mal haben. Dass jetzt auch die Fans der PlayStation 2 mit einem RC-Game beglückt werden, ist an und für sich schon mal ganz löblich…

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Gameplay

Zu Anfang sucht man sich – wie gewohnt – einen Modus aus, neben dem Einzelrennen bleiben noch die Meisterschaft, das Zeitfahren und der Multiplayer-Modus. Danach geht es an die Auswahl der Autos, hier sollte man zwar im Hinterkopf behalten, auf welcher Strecke man sich austoben möchte, allerdings sind die Unterschiede der einzelnen Fahrzeuge nicht so gravierend, wie man es von „Re-Volt“ gewöhnt ist. Wählt man den F1-Racer, bekommt man ein richtiges Formel 1-Fahrzeug, das mit seinem Hinterradantrieb im Gelände nicht wirklich zu überzeugen weiß. Dafür wäre dann wohl eher der „RC Action“ geeignet, ein Gelände-Buggy mit Allradantrieb. Wahlweise stehen auch noch mit dem „Phat Trucker“ eine LKW-Zugmaschine und ein Jeep in Form des „Canary XL“ zur Verfügung. Straßenrennen fährt man am besten mit dem „Griffin“, einem sehr schönen Cabrio, dem „Nitro XLi“ oder dem „Dark Avenger“, zwei hemmungslos von PS nur so strotzenden Sportcoupés. Auch nicht schlecht machen sich „Big Momma“, ein Pickup und der „Badd RC“, ein Van der Extraklasse. Später stehen dann freigespielte Fahrzeuge wie der „Lunar Lander“ (Neill Armstrong lässt grüßen) oder ein Ufo sowie weitere Renner zur Verfügung.

Jetzt geht es daran, sich eine Strecke auszugucken. Insgesamt sechs Welten präsentieren zunächst je eine von vier möglichen Strecken, die in den einzelnen Themenparks gefahren werden können. Im Meisterschaftsmodus können dann auch die restlichen Strecken „erfahren“ werden.

Im Horrorland darf man sich durch Geisterbahn ähnliche Strecken quälen („Ich weiß, was Du letzten Sommer gefahren bist“), ohne sich von den Monstren und Mutanten am Rand der Fahrbahn erschrecken zu lassen. Auf der Abenteuerstrecke erwartet den geneigten Rennfahrer „Cars Attacks“, die Dschungelstrecke erwartet gleich zu Beginn den „Raser des verlorenen Schatzes“. Danach bleiben die AKLM-Studios, sowie die Monster- und Piratenwelt. Und wem das nicht reicht, dem bietet Acclaim einen leicht zu bedienenden und komfortablen Strecken-Editor, Austoben ohne Grenzen. Wirklich cool gemacht ist die Möglichkeit, die Strecke auch auf mehreren Ebenen anzulegen. Während man bei „Re-Volt“ danach nur die nackte Strecke fahren konnte, überzeugt die PS2-Version durch automatisch erstellte Umgebungen, ein dicker Pluspunkt für die Spiel-Atmosphäre.

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