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Real Heroes: Firefighter (Simulation) – Real Heroes: Firefighter

Im November 2009 debütierte Real Heroes – Firefighter auf der Wii, jetzt gibt es die PC-Umsetzung. Grund genug, uns diesen Titel einmal genauer anzusehen. Spannende Umsetzung des Alltags eines Feuerwehrmanns oder dröge 08/15-Action mit Schläuchen statt Wummen?

© Epicenter Studios / rondomedia

Die durch das Feuer gehen….

Die rote Umrandung des Sichtfeldes bedeutet: Gefahr

Die rote Umrandung des Sichtfeldes bedeutet: Gefahr.

An der Fabrikhalle angekommen, geht es direkt ins Geschehen. Mit Vorbereitungsmaßnahmen wie dem Absichern des Einsatzortes oder anderen „Kinkerlitzchen“ wird sich hier gar nicht abgegeben. Man erhebt schließlich nicht den Anspruch eine Simulation zu sein und so geht’s gleich ab in die Flammen. Praktischerweise findet man in regelmäßigen Abständen in der Spielwelt gebäudeseitige Wasserschlauch-Installationen. Um Anschluss und Transport des Schlauches muss ich mir daher keine Sorgen machen, entsprechend  „realistisch“ wie auf der Box versprochen ist das natürlich nicht! Die Düse des Schlauches kann von Strahl auf Streuwasser umgestellt werden und so bahne ich mir den Weg durch die mehr schlecht als recht  dargestellten Flammen. Immer erst nach erfolgtem Hinweis durch den Einsatzleiter per Sprechfunk schlage ich im Spielverlauf Fenster ein, breche Türen auf und geleite oder trage Zivilisten oder auch Kollegen in Sicherheit. Ich habe bewusst Spielverlauf und nicht Einsatzverlauf geschrieben, denn wenn sich die Einsatzorte auch voneinander unterscheiden (Fabrik, Einkaufszentrum, Wohnblock etc.), die eigentliche „Arbeit“ ist doch immer dieselbe. Die stets gescripteten Ereignisse werden hin und wieder durch kleine „Sondereinlagen“ ergänzt: so muss ich auch schon mal Schalter drücken, um (gefährlichen) Strom abzustellen, Gegenstände bewegen oder ich darf auch mal auf eine Feuerleiter und von dort per Wasserkanone den Brand bekämpfen. Ab und zu will ein Spezialwerkzeug wie die Rettungssäge oder der „hydraulischer Spreizer“ eingesetzt werden, aber grundsätzlich laufen die Einsätze nach dem immer gleichen Schema ab. Rein, löschen, suchen, bergen und raus.
 
Was bin ich für ein Held

Mit der Rettungssäge muss entlang einer vorgegebenen Linie gesägt werden. Spannend? Nein.

Mit der Rettungssäge muss entlang einer vorgegebenen Linie gesägt werden. Spannend? Nein.

Selige Kinder, erleichterte Eltern und glückliche Rentner allenthalben – hier ist der Name wirklich Programm: Mehrmals innerhalb eines Einsatzes wird mir attestiert, was für ein toller Kerl ich doch sei, so dass es einem nach einiger Zeit schon auf die Nerven geht. Da finde ich die Idee mit den bis zu drei versteckten „Beweisstücken“ zur Brandursache innerhalb der Einsätze schon gelungener. Finde ich sämtliche Hinweise, gilt der „Fall“ als geklärt, Außerdem kann ich immer wieder optisch verbesserte Varianten meiner wichtigsten Einsatzgeräte finden, die ich dann im Spint austauschen darf. Man hat sich also schon Gedanken gemacht, wie man den Wiederspielwert erhöhen und die Story insgesamt etwas aufwerten kann. Rechtfertigt das denn ein zweites oder gar drittes Durchspielen der Einsätze? Nein. Ganz sicher nicht. Zu gescriptet sind die Ereignisse, als dass man sie ein zweites Mal erleben wollte, zu unterirdisch die Grafik, als dass man sich das zweimal antun möchte. Da kann auch die recht solide Geräuschkulisse und der gute Soundtrack nicht viel retten. Real Hero Firefighters mag das aktuell „beste“ Action-Feuerwehrspiel für PC sein, das ist aber kein Grund zur Freude.

  1. Was erwartet ihr bitte von einem Job? Abwechslungsreich, wunderbare Grafiken? Der Arbeitsalltag sind langweilige Arbeiten geradezu vor, also immer der selbe Ablauf. Gerade dann wird man sauer wenn auch noch der Teil simuliert wird ^^.

  2. Erinnert mich an den Test der damals bei GIGA Games zu einem Firefighter gemacht wurde...herrlich *g*
    Wenn jemand nen Video davon hat würde ich mich freuen es zu sehen.
    Aber diese Feuerwehr Simulationen sind ja auch immer recht schwach, ich denke da muss man schon stark interessiert für sein, damit es einem Spaß macht.

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