Die Revolution geht weiter
Obwohl die Revolte der Minenarbeiter auf dem Mars -Mittelpunkt des ersten Teiles- mittlerweile der Vergangenheit angehört, setzt sich die Geschichte der Ultor Corporation auch auf der Erde fort. Mit Hilfe von Nano-Technologie aus dem Hause Ultor erschafft der Kanzler Sopot ein Heer von Super-Soldaten, das er gegen seine Feinde einsetzen will.
Doch urplötzlich macht Sopot eine Kehrtwendung, sieht in seinen „Geschöpfen“ auf einmal seine größten Gegner und beginnt, sie systematisch auszurotten. Einzig Alias und fünf seiner Kameraden, die mittlerweile der Red Faction anghören, überleben. Und kommen zu dem Entschluss, dass sie nur im Falle von Sopots Tod friedlich weiter leben können. Die Jagd beginnt…
Spielerisch penible Umsetzung
Das Genre der Ego-Shooter ist seit Computer-Urzeiten beliebt und wurde mit einer Vielzahl an Spielen bedacht. Und von Zeit zu Zeit erscheint ein Spiel, das es tatsächlich schafft, mit neuen Elementen frischen Wind ins Genre zu hauchen. So geschehen im Fall von Red Faction, das mit der so genannten GeoMod-Engine einen Grafikmotor präsentierte, der es Spielern ermöglicht, die Umgebung fast komplett zu zerstören. Dadurch kam ein neues Element ins Spiel, denn durch den geschickten Einsatz der Waffen konnte man z.B. Wände zerstören und dadurch evtl. einen neuen Lösungsweg finden. Allerdings wurde dieses Element etwa zur Hälfte des Spieles weitestgehend in den Hintergrund gerückt.
In Red Faction 2 haben die Entwickler aus der Kritik gelernt und die GeoMod-Engine nicht nur optisch auf Hochglanz gebracht, sondern auch intensiver in den Spielverlauf eingebunden.
Das Schöne dabei ist aber auch, dass nicht nur Ihr die Engine zu Euren Gunsten nutzen könnt, sondern auch die Gegner sich im Zweifelsfrei durch Mauern sprengen, um Euch in die Quere zu kommen.
Dadurch kann man sich nie wirklich sicher fühlen, wodurch ein wesentliches Element der Story -die Verfolgung durch Sopot- sehr schön ins Spiel eingebracht wurde.