An manchen Stellen im Spiel kann man sein Fahrzeug auch gegen einen Helikopter eintauschen. |
Hin und wieder entdeckt man sogar ein verstecktes Extraleben in den ungemein weitläufigen Arealen. Was die Offenheit der Spielwelt betrifft, unterscheidet sich Renegade Ops jedenfalls deutlich von der vorherrschenden Einbahnstraßen-Action der Konkurrenz. Auch das Missionsdesign ist wesentlich offener und abwechslungsreicher als man es sonst gewohnt ist. Es müssen nicht nur Gegner eliminiert und Zielpunkte erreicht, sondern teils auch Gefangene befreit, Flüchtlinge verfolgt, Einrichtungen sabotiert, Wertgegenstände geborgen oder Verbündete eskortiert werden. Via Splitscreen können zwei, online sogar bis zu vier Spieler mitmischen.
Mitunter ist man sogar in Booten, einem Truck oder Helikoptern unterwegs – und das vor meist prächtiger Kulisse und mit stimmungsvollem Funkverkehr. Man kann sogar eine Bonuskammer im Smash TV-Stil entdecken. Lediglich die Bosskämpfe, wenn man sie überhaupt so nennen kann, sind deutlich unspektakulärer als bei der Konkurrenz und die Ladezeiten recht lang. Dafür gibt es aber beeindruckende Zerstörungsorgien und oft auch sekundäre Missionsziele, mit denen man sich nebenher beschäftigen kann, um satte Extrapunkte zu verdienen.
Neben höheren Platzierungen in den Online-Ranglisten schlägt sich fleißiges Punktesammeln auch in schnelleren Levelaufstiegen nieder, durch die man sein Fahrzeug mit immer mehr und besseren Extras ausrüsten kann. Insgesamt kann man jedes der vier Vehikel mit bis zu vier von 18 teils modellabhängigen Sonderfertigkeiten ausrüsten, um je nach Einsatz mehr Lebensenergie, Sekundärmunition, Turbokraft oder andere Vorteile zu genießen.
Kurzes Vergnügen
Der Koop-Modus ist trotzdem immer wieder für eine Runde gut – egal, ob zu zweit via Splitscreen oder mit bis zu drei Online-Partnern. Mischpartien aus Off- und Online-Spielern sind leider nicht möglich. Dafür kann man den Bildschirm bei lokalen Partien nicht nur statisch, sondern auch dynamisch teilen, was bei entsprechender Nähe anhand eines zusammenfließenden Bildausschnitts mehr Übersicht gewährt, bei ständigem Hin und Her aber auch ziemlich irritieren kann.
Auch die an sich praktischen, sogar Hindernisse berücksichtigenden Zielmarker leiten einen oft nur über Umwege oder überhaupt nicht ans Ziel, weshalb man lieber immer wieder einen Blick auf die jederzeit einblendbare, wenn auch etwas sperrige Gebietskarte werfen sollte. Eine handliche, permanent sichtbare Minimap gibt es leider nicht und auch ein Herauszoomen oder Rotieren der Spielkamera ist gänzlich tabu…
Ich hatte es auf PC vorbestellt gehabt und schien kein Fehler gewesen zu sein. Super!
Kostet im 4-Pack auch nur 6,25 Euro pro Spieler. ^^
Ich würds nicht als Indie bezeichnen. Ist ja ein großer Publisher dahinter.
Eher als normales Actiongame.
Schön!
Nach den beiden Just Cause-Titeln (die ich beide ziemlich klasse fand) freue ich mich über gelegentliche Experimente wie hier.
Doof ist nur, dass es sich haargenauso anfühlt wie das günstigere "Zombie Driver". Grafisch und auch spielerisch nimmt sich das nicht viel, daher werde ich mit dem Kauf noch eine Weile abwarten.
Kann man "Renegade Ops" nun eigentlich als Indie-Game bezeichnen? Oder Indie-Style-Game?
83% Minimum... Das Spiel lohnt sich auf jeden fall. Der preis ist ok. Macht richtig Laune für zwischen durch.
Hatte eigentlich mit 87% gerechnet.
der witz hat leider nicht das zeug zum running gag, der ist jetzt schon nur noch richtig schlecht..