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Resident Evil 6 (Action-Adventure) – Resident Evil 6

Ein halbes Jahr nach der enttäuschenden Premiere (Wertung: 55 bzw. 59%) auf Xbox 360 und PlayStation 3 erscheint Resident Evil 6 auch auf dem PC, inklusive der Inhalte der zwei Konsolenpatches. In diesem Test werden wir nicht nochmal die Schwächen des unveränderten Spieldesigns analysieren, sondern lediglich die Frage klären, ob das Abenteuer auf dem Rechner späte Vorzüge hat.

© Capcom / Capcom

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Story aus vier Perspektiven
  • stimmungsvoller Einstieg mit Leon
  • Kampagne kooperativ spielbar (online/offline)
  • gut inszenierte Zwischensequenzen
  • bizarre Monster und Mutationen
  • Charaktere mit über 30 Fähigkeiten verbessern
  • faire automatische Speicherpunkte
  • solide deutsche Lokalisierung
  • einige gute Unterzahlpaniksituationen
  • viel Spielzeit (30 x Std.), viel Freischaltbares
  • ausschaltbare optionale Hilfen (Zielort etc.)
  • mit Ada Wong ist man alleine unterwegs
  • nach Kampahne wartet Söldner-Modus
  • einige böse Fallen
  • guter Soundtrack
  • Maus/Tastatur oder Gamepad (PC)
  • Zusatzmodus Mercenaries gratis (PC)

Gefällt mir nicht

  • Capcom hält Survival
  • Horror
  • Versprechen nicht
  • zu wenig gut aufgebaute Spannung
  • vorhersehbare Geschichte
  • dämliche Dialoge, kaum Hintergründe
  • viel zu viel gewöhnliche 08/15
  • Action
  • künstliche Levelgrenzen, meist lineare Wege
  • wenig klassische Zombies, teilweise lächerliches Monsterdesign
  • KI
  • Partner als Kugelfang missbrauchen
  • keine aktive Kommunikation mit Partner
  • künstlich gestreckte Bosskampforgien
  • Türöffnungen retten unrealistisch in der Not
  • strunzdumme KI (feuert auf Wände, läuft wild umher…)
  • übertriebene Aneinanderreihung von Höhepunkten
  • inkonsequentes Knopfdrücken für Sprünge/Hechten
  • einige extrem nervige Reaktionstests (Seilklettern)
  • zickiges Deckungssystem, zwanghafte Kamera
  • Anpassung
  • zu leichte Bosskämpfe, zu viele Waffen
  • Türen nicht verschließbar, keine Verbarrikadierung
  • Stealth
  • light mit Ada (Lärm spielt keine Rolle)
  • zu wenig gute Rätsel
  • Checkpunkte sind nicht immer Speicherpunkte
  • einige abgehakte Animationen
  • schlimmer Unschärfefilter beim Anvisieren
  • grausige Schienensequenz mit Chris
  • umständliches Inventar (Kräuter mischen, dann verschieben)
  • vollkommen überflüssige Befehle
  • vereinzelte Slowdowns bei hohem Gegneraufkommen
  • grafisch nicht optimiert (PC)
  • häufige Ladeunterbrechungen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 30 Euro (Box oder digital)
  • Getestete Version: Deutsche digitale Verkaufsversion.
  • Sprachen: Deutsche Texte und Sprache.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: Offline und online kooperativ spielbar.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Steam.
  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: The Mercenaries: No Mercy – neuer Modus als Gratis- Download für die PC.
  • Verfügbarkeit: SteamEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. CryTharsis hat geschrieben: Auf der Suche nach mods/tweaks bin ich auf eine interessante Geschichte gestossen, die das Spiel deutlich besser aussehen läßt. Man kann die Darstellung individuell einstellen. Was sich aber definitiv erreichen läßt ist eine schärfere Darstellung und intensivere Farben.
    Was einige immer mit ihren gesättigten Farben haben. Ich finde eher die ungetweakenden Screens besser, weil sie einfach homogener wirken.

  2. Allerspätestens seit Umbrella durch Tricell ersetzt wurde und auch sonst alles gewaltig an Markigkeit eingebüßt hat, sollte jedem klar sein, dass es von dieser Franchise nicht mehr allzuviel in Sachen Horror zu erwarten gibt. Ja ja, ich weiss schon, früher war alles besser, aber früher war es auch nur eine dreiste Edward Carnby Kopie mit Fokus auf Zombies. Hab es heute übrigens für eine handvoll Euro abgegriffen und werde bei dem Preis kaum von einem Fehlkauf sprechen können, ganz egal was sich Capcom da wieder "erlaubt" hat.

  3. Ich hatte mir das Spiel damals bei Release für die PS3 gekauft und ungepacht durchgespielt.
    Habe jetzt etwas die PC Version gespeilt und freue mich darüber, dass man an der Kamera rumfeilen kann. Das ist nichts PC-exklusives, aber für mich halt das erste mal mit besserer Kamera. Mit weiter entfernter Cam spielt sich das Ganze jetzt etwas besser und irgendwie funktioniert es für mich mit M&T auch besser als mit dem Pad.
    Sehr ärgerlich finde ich jedoch, dass man die Grafik eigentlich kaum verbessert hat. Das Spiel sah bereits auf den Konsolen sehr bescheiden aus. Solch schlechte Texturen habe ich selten gesehen´. Und das ganze wurde in dieser Quali straight auf den PC portiert. Dazu sind (jedenfalls bei mir) die Schatten häßlich und es flimmert an einigen Stellen unangenehm.
    Ich hoffe, dass es hinsichtlich der Grafik noch einige mods geben wird, HD Texturen wie damals bei Resi 4 wären genial, aber ich denke, dass sich da niemand großartig mit beschäftigen wird.
    Was bleibt sonst zu sagen? Über das Spiel an sich wurde bereits genügend geschrieben und gestritten. Man kann es mögen oder es verachten. Tut man letzteres nur aus dem Grund "weil es kein Resi" ist, ist man selbst schuld, da man damit rechnen konnte, dass es kein klassisches RE wird.
    Ich finde es ganz ok. Manche Abschnitte sind großartig, viele jedoch eher mäßig, einige Mechaniken nervig und unnötig, aber insgesamt macht die Balleraction Spaß. Die Story erreicht leider ein neues Level an Dämmlich- und Belanglosigkeit innerhalb der Reihe.
    Ich denke, man war sich bei Capcom einfach nicht sicher wie das Spiel im Großen und Ganzen aussehen und funktionieren sollte und orientierte sich zu stark an der Konkurrenz. Es wirkt nicht wie aus einem Guss und ist künstlich gestreckt. Ein Puzzle, bei dem die einzelnen Teil mit Gewalt zusammengedrückt wurden, ohne dass sie zueinander passen.
    Trotzdem hatte ich über weite Strecken meinen Spaß damit, besonders in der ersten Hälfte der Leon Kampagne und in der zweiten Hälfte des...

  4. aber bei grusel oder horror ist es einfach kontraproduktiv. das hat fear 3 gezeigt, dead space 3 und nun eben auch resident evil 6.
    es KANN schlichtweg nicht funktionieren, da schon das wissen, dass man ja hilfe hat, viel angst nimmt
    Genaugenommen zeigte das lange vor Fear 3 und Dead Space 3 schon RE5... und auch da wurde es schon kritisiert. Aber eben nicht nur. Es gab mindestens genauso viele Stimmen (schätze in der Regel RE Neulinge) die grade den Koop total toll fanden. Aber schon RE5 war ohne Koop unterdurchschnittlich, RE5 wurde nur aufgrund des Koops gut gefunden.
    Ich denke das man sich hier einfach verzockt hat. Die großen 3rd Partys der Japaner wollen neuerdings auf biegen und brechen in den westlichen Mainstream einsteigen. Dabei scheint ihnen nicht aufgefallen zu sein was der Mehrheit der kopierenden Spielekonzepte in unseren Gefilden droht. Und wenn man sich die VKZ von RE6 anschaut, dann scheint man unterschätzt zu haben wie viele RE Fans bei RE5 noch zugegriffen haben und entäuscht waren.

  5. Was mich stört an dem Game ist die fehlende Logik.
    Ich schau jetzt schon 10 min Helena zu, wie sie mit einem Zombie im Kreis tanzt und schon mehrere Kilo Muni in ihm versenkt hat.
    Obwohl es ein 08/15-Zombie ist scheint er unsterblich zu sein
    Also was nützt mir nen Metzelkollege wenn er anscheinend nur mit Wattebällchen ausgestattet ist.
    ...
    ...
    ...
    so 15 min sind rum ich werd auch mal schießen, nicht in den Kopf sondern wie Helena in den Rumpf
    ...
    siehe da 2 Schüsse langen
    Was soll das ?
    oder stand in einem leeren Raum, in der Ecke klapperts und ich dacht mal ich gugge - ein Schritt gen Ecke später
    just ist der Raum gefüllt mit allerlei Kreaturen.
    Daß Zombies evtl. Waffen nutzen mag noch durchgehen - aber das Beamen dürften sie schlichtweg nicht beherrschen

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