Fazit
Mit den drei frischen Szenarien wird der Geschichte von Resident Evil 7 keine neue Facette hinzugefügt. Und bis auf zu wenige Ausnahmen wird auch nicht die Intensität erreicht, die man mit Ethan im Hauptspiel erlebt. Dennoch sorgen sowohl die „Escape-the-Room“-Variante „Schlafzimmer“ als auch die Horde-Abwandlung „Albtraum“ für interessante Abwechslung. Man bewegt sich dabei allerdings auf einem schmalen Grat: Sowohl das Trial&Error-Prinzip (Schlafzimmer) als auch das an die stumpfe Action des Vorgängers erinnernde Abwehren von Gegnerwellen (Albtraum) wirken im Vergleich zum Nerven zerreißenden Hauptspiel wie Fremdkörper. Hinzu kommt das Zufallsprinzip, wenn man in „Ethan muss sterben“ abhängig von Kisten ist, die nach jedem Tod anders befüllt werden. Unter dem Strich erlebt man hier gerade noch gut unterhaltende Szenarien bzw. Mini-Missionen vor dem visuellen sowie erzählerischen Hintergrund von Resident Evil 7.Einschätzung: gut
Weil den meisten Firmenpolitik egal ist! Das kann man gut finden oder auch nicht. Jedenfalls wirds auch nicht besser jahrelang in Foren darüber herumzudiskuttieren, da man weiß wie homöopathisch das Ganze ist. Kaufen oder meiden!
DLCs, wie sie im Allgemeinen herausgebracht werden, sind einfach scheiße. Witcher ist eine von wenigen Ausnahmen, aber das hat für mich auch mehr den Add-On Charakter vergangener Tage. Ich finde es heutzutage einfach nervig, dass Spiele produziert werden und sofort fließt in die Kalkulation mit ein, was man an DLCs herausbringt. "Herausgeschnitten" ist einfach das falsche Wort, ich denke, sowas kommt relativ selten vor, dass es einfach für die Entwickler unnötigen Aufwand bedeutet. Was ist sinnvoller? Ein Spiel zu entwickeln und dann irgendetwas herausschneiden, um es als DLC anzubieten? Da stellt man sich möglicherweise selbst ein Bein. Oder ein Spiel und den DLC gleichzeitig entwickeln, mit einer klaren Vorstellung, was wann released wird. Im Grunde bleibt es aber dasselbe Prinzip. Irgendwann hat bei Capcom einer dagehockt und gesagt "den Alptraum Modus bringen wir aber dann als DLC raus". Und ja, früher gab es sowas umsonst. Nur Märkte ändern sich eben. Natürlich gibt es immer Marktteilnehmer, die einen saubereren Laden führen, als die Konkurenz. Es steht ja jedem frei, sich nur noch Spiele von CD Project Red zu kaufen - wem das zu wenig ist, der wird zwangsweise woanders einkaufen müssen. Und da haben sich eben die Platzhirsche ausgebreitet, die auf maximalen Gewinn und nichts anderes aus sind. Dafür machen sie eben auch Angebote, mit denen sie sich bei einem anderen Teil der Kunden unbeliebt machen. Aber scheinbar ist das nur ein sehr kleiner Teil, scheinbar massiv vertreten in Foren jeglicher Art, aber auf dem Markt selbst eine kleine Randerscheinung. Sonst würde man EA nicht mit Geld zuscheißen, damit man von ihnen virtuelle Karten mit Verfallsdatum erhält oder solche Mini-DLCs wie bei RE7. Zu Release habe ich nen guten Scherz gelesen: Ethan ist aus gutem Grund so emotionslos - die werden noch als DLC nachgereicht! Muhaha ...
Capcom ist aber nicht CD Project und Resi ist nicht Witcher.
Capcom muß auch gucken wie es sich als Firma richtig hinstellt. Haben genug Rückschläge gehabt. Jetzt haben sie Eier gehabt und Resi 7 gemacht. Der Großteil ist damit Glücklich. Das Spiel alleine kann man gut durchspielen und nix fehlt. Es steht für sich alleine als vollwertiges Spiel und keiner ist gezwungen die DLC zu kaufen. Feierabend !
Und wer es sich Leisten kann und es Capcom gönnt der kauft sich eben die DLC oder läßt es bleiben.