Wie schon bei der ersten Ausgabe des „verbotenen Materials“ bekommt man auch hier drei Szenarien, von denen zwei auch hinter der VR-Brille gespielt werden können. Die Immersion und Dramatik von sowohl „21“ als auch „Töchter“ wird dadurch wie beim Hauptspiel gesteigert. Die Episode „Jacks 55. Geburtstag“ wird wie „Ethan muss Sterben“ nicht von der virtuellen Realität unterstützt. Der Preis liegt für den Einzelkauf hier allerdings höher als noch bei der ersten Ausgabe. Die schlug mit etwa zehn Euro zu Buche, während man jetzt mit etwa 15 Euro zur Kasse gebeten wird – es sei denn, man hat sich den Season Pass angeschafft. Bekommt man auch dementsprechend mehr fürs Geld? Nun, vielleicht war es ein Fehler, ausgerechnet mit Jacks Geburtstagsfeier den ersten Ausflug in die Szenarien dieses verbotenenen Materials zu machen.
Blutiges Kartenspiel
Mit „21“ wird die leicht von Jigsaws Sperenzchen der „Saw“-Serie inspirierte Zocker- bzw. Folterleidenschaft von Lucas ausgebaut, die man auch in Resident Evil 7 kennenlernt. In der Rolle des Kameramanns Clancy, der nach seinem Auftritt in der Episode „Schlafzimmer“ aus dem ersten verbotenen Material erneut als Opfer herhalten muss, wird man zu einer Blackjack-Variante gezwungen. Hier spielt man gegen einen weiteren Gefangenen der Baker-Familie um Leben und Tod – natürlich unter verschärften Regeln: Es wird nur mit einem Deck bestehend aus den Nummernkarten von eins bis elf gespielt, wobei jede Karte nur einmal vorkommt. In späteren Runden kommen Modifikationschips hinzu, mit denen man das Schicksal zu beeinflussen versucht. So kann man z.B. bestimmte Karten
Die Atmosphäre, die bei diesem morbiden Kartenspiel vor allem hinter der VR-Brille entsteht, ist bedrückend – teilweise sogar im positiven Sinne unangenehm. Vor allem, wenn die Bestrafungen für den Verlierer erfolgen, leidet man wie bei den frühen Saw-Filmen mit und schaut vielleicht sogar das eine oder andere Mal weg. Allerdings gibt es auch ein paar unpassende Momente. Wenn Clancy gerade eben noch einen (oder mehrere) Finger verliert, vor Schmerzen schreit und wimmert, aber kurz darauf mit trockener Stimme sagt, dass er eine weitere Karte möchte, verliert das Duell an Intensität. Hat man seinen Gegner mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ausgeschaltet, warten übrigens zwei Survival-Modi, in denen man so viele Gegner wie möglich besiegen muss, bevor einem die Finger ausgehen. Dennoch: Abgesehen von einer leichten Vertiefung bestimmter Wesenszüge von Lucas, die einem aber auch schon im Hauptspiel klar werden, hat auch 21 nichts mit der Kampagne zu tun.
Verhängnisvoller Trip in die Vergangenheit
Es ist schade, dass die bisher veröffentlichten Szenarien nicht mehr Einblicke in das frühe Familienleben geben wie die Töchter-Episode. Sie ist zwar relativ kurz und lässt sich unter einer Stunde erledigen. Doch sie ist die erste Mini-Mission aus dem Download-Pool, die die Kampagne erzählerisch sinnvoll erweitert und das Geschehen um die Bakers greifbarer macht. Umso stärker, wenn man mit PlayStation VR spielt. Die Schockmomente sind zielsicher gesetzt, so dass es unter der Brille immer wieder zu einem Zusammenzucken und Schnappatmung kommen kann.
Also der Sound war echt klasse. Sind Sennheiser Phones. Ich fand es super. Wenn die Molded hinter einem auftauchen hört man das wirklich und will sich umdrehen. virtuell tut man das dann auch rasch ^^
BTW ich habe RE7 heute beendet und es hat mir wirklich gut gefallen. Es ist zwar teilweise etwas arg kitischig, gerade das mit dem kleinen gruselmädchen und bei manchen Situationen musste ich schon schmunzeln weil sie so überzogen waren aber hey. Dieses Hipster Evil ist besser als einige Teile zuvor und findet zurück zu den Wurzeln.
Weiter so!
Lieber 7.1 Sound aus richtig guten Sennheiser/Beyerdynamix Stereokopfhörern als 5.1 Sound aus irgendwelchen billigen Madcatz / Turtlebeach Schrott. Erste kann man auch zum Musik hören bzw. Filmeschauen nehmen.
Also ich habe es ohne VR gespielt und bin noch nicht durch. Ich finde das wichtigste bei diesem Spiel sind Kopfhörer und virtual Sourround. Dann hört man sich selbst nicht so kreischen. Macht aber Mega viel Spaß.