Genau wie damals! Ridge Racer DS ist im Wesentlichen eine Portierung von Ridge Racer 64. Das Rennspiel, welches dem bereits sterbenden N64 im Jahr 2000 nochmal einen Aufschwung gescherte. Ideale Voraussetzungen also für einen DS-Knaller, schließlich ist selbst das Intro 1:1 übernommen, auch die Spielmodi sind vertraut: Im Grand Prix spielt ihr gegen elf Gegner die 20 Strecken frei, beim »Car Attack« die 32 Wagen in Einzelrennen. Außerdem dürft ihr noch gegen die Zeit antreten. Ihr könnt entweder digital per Digipad, oder analog via Stylus bzw. Daumenpad steuern – die beiden letzten Varianten erfordern allerdings neben einiger Gewöhnungszeit auch viel Konzentration. Drei Kameraperspektiven zeigen ansehnliche und vor allem schnelle Grafik mit schönen Wagenmodellen, allerdings vermisst man schmerzlich einen Rückspiegel. Oder doch nicht? Der größte Unterschied zum Original ist die maue Kollisionsabfrage: grundsätzlich gilt alles als Wand, was nicht Strecke ist. Ihr kracht also auch mit Schmackes von Grasnarben oder Wüstensand ab. Noch schlimmer sind Zusammenstöße mit Gegnern: Teilweise ist nicht nachzuvollziehen (und auch im Replay nicht zu sehen), wo und wieso man jetzt irgendwo reingekracht sein soll – dafür sieht man umso besser, wie Gegner mysteriös beschleunigen, was teilweise an Warp-Geschwindigkeiten erinnert. Mangels Anzeige auf der Minikarte dürft ihr sowieso nur raten, wo sich eure Widersacher gerade befinden. Mehr Spaß wartet im Mehrspielermodus: Bis zu sechs Raser dürfen gegeneinander antreten, wobei nur ein Modul gebraucht wird. Allerdings gibt es dann auch nur eine Strecke, keine Musik und keinen Sprecher – was zumindest in letzterem Fall eine gute Nachricht ist. | Fakten: – 20 Strecken Pro / Kontra: + schnelle Grafik – mäßige Kollisionsabfrage
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