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Rise of the Tomb Raider (Action-Adventure) – Grabräuberin oder Killermaschine?

PS4-Spieler werden sich zwar noch eine ganze Weile gedulden müssen, bevor sie sich bei Rise of the Tomb Raider in das neue Abenteuer von Lara Croft stürzen dürfen. Doch mit der PC-Umsetzung des Action-Adventures von Crystal Dynamics ist jetzt zumindest der erste Schritt gemacht, um die zeitlich begrenzte Xbox-Exklusivität zu beenden. Und dank der Leistungsfähigkeit moderner Grafikkarten geht es auch technisch weiter nach vorne…

© Crystal Dynamics / Nixxes / Square Enix / Microsoft

Die Suche nach der Unsterblichkeit

Inhaltlich stehen sich PC- und Xbox-Version in nichts nach: Auf der Suche nach einem mysteriösen Propheten und dem Geheimnis der unsterblichen Seele begleitet man Lara Croft nach Syrien und ins eisige Sibirien. Dort warten zahlreiche Gräber, die erkundet werden wollen, während man gleichzeitig auf der Hut sein muss, nicht wilden Tieren oder den fiese Schergen der fanatischen Organisation Trinity zum Opfer zu fallen. Die Story-Erweiterung Baba Yaga: Der Tempel der Hexe ist ebenfalls schon auf dem PC erhältlich, muss hier aber genauso separat oder mit dem Season Pass erworben werden. Hinsichtlich der Spielmechanik halten sich die Unterschiede ebenfalls in Grenzen und beschränken sich im Prinzip nur darauf, dass man am PC die Heldin auch mit Maus und Tastatur als Alternative zum Controller durch die mitunter weitläufigen Areale dirigieren darf. Mehr zu Story, Mechanik & Co lest ihr im Test zur Xbox-One-Fassung.

Noch mehr Hochglanz


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Mehr Details, höhere Bildrate: Technisch übertrumpft die PC-Umsetzung das Original von der Xbox One. © 4P/Screenshot

Technisch demonstriert der PC einmal mehr, dass er der aktuellen Konsolengeneration überlegen ist – zumindest, wenn im Inneren die nötigen Hardware-Komponenten werkeln, allen voran eine leistungsfähige GPU. Auf der Xbox One sah Rise of the Tomb Raider schon phänomenal gut aus und zählt sicher zu den grafisch eindrucksvollsten Titeln, die man auf der Microsoft-Konsole finden kann. Dabei trieben die Entwickler von Crystal Dynamics die Hardware an ihr Limit und teilweise sogar darüber hinaus, denn zeitweise hatte die Darstellung arg damit zu kämpfen, überhaupt die 30 Bilder pro Sekunde aufrecht zu halten und es kam in vereinzelten Szenen zu Einbrüchen der Bildrate.

Von solchen Problemen bleibt man am PC (mit den entsprechenden Komponenten) verschont: Zum einen darf man dank der detaillierten Grafikoptionen die Technik perfekt auf das eigene System abstimmen, um ein ideales Spielerlebnis zu erhalten, das den eigenen Vorlieben und dem Potenzial seiner Hardware entspricht. Zum anderen genießt man mit genügend Power superflüssige Bildraten jenseits von 60fps, erfreut sich an schärferen Texturen, besseren Lichteffekten, stärkerer Kantenglättung sowie an mehr Details wie etwa zusätzlichen Schatten, die hier zudem weicher ausfallen als auf der Konsole. Bei einem Besuch bei nVidia hatten wir außerdem die Möglichkeit, das Spiel auf einem SLI-System mit dem Grafikkarten-Flaggschiff Titan X auszuprobieren – in einer Auflösung von 4K! Hier bewegt sich die Performance allerdings wieder deutlich näher an der Xbox One und bringt selbst die High-End-Karte gehörig ins Schwitzen, was aber auch der fehlenden SLI-Optimierung geschuldet sein dürfte. Gleiches

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Maus und Tastatur werden als Alternative angeboten. Die Controller-Steuerung reagiert außerdem flotter auf die Eingaben. © 4P/Screenshot

gilt für die vereinzelten Grafikfehler, die z.B. bei Wasserfluten in Syrien oder der Schneelawine im Prolog auftraten. Nein, dann doch lieber eine etwas niedrigere Auflösung und dafür höhere Bildraten.

Weniger Verzögerung

Rise of the Tomb Raider sieht auf dem PC nicht nur beeindruckender aus und läuft runder auf der Konsole – es spielt sich auch etwas besser! Denn im Vergleich zur Vorlage hat das für die Umsetzung verantwortliche Studio Nixxes, das sich auch schon um der 360-Umsetzung angenommen hatte, die leichte Input-Verzögerung bei der Controller-Steuerung minimiert. Im Zusammenspiel mit den höheren und konstanteren Bildraten wirkt die Kontrolle daher präziser und reaktiver als auf der Xbox One.

  1. Gut zusammengefasst. Bringt viele Sachen auf den Punkt.
    Sehe auch dass sich die Serien nur gewisse Dinge Teilen aber dann doch anderes Gameplay aufweisen.

  2. Ich glaube die Vergleiche von Uncharted und Tomb Raider machen eigentlich wenig Sinn, schließlich sind es trotz geteilter Mechaniken sehr verschiedene Spiele.
    Uncharted leitet dich lieber durch abgesteckte Korridore, hält Pacing aufrecht, und versucht generell das gezeigte so cool und spaßig wie möglich rüberkommen zu lassen, während es zu verbergen versucht, wie stark eigentlich alles gescripted ist. Darin ist es wohl besser als jede andere Spieleserie, diese Illusion zu erzeugen, dass das Spektakel alles direkt mit deinen Aktionen zu tun hat. Jemand hat Uncharted mal treffend als 10 Stunden langes QTE ohne Tasteneinblendung beschrieben; und das ist durchaus nicht unbedingt etwas schlechtes, für manche ist es schließlich der heilige Gral unter den Spielen. Was auch vollkommen ok ist, wenn du von Spielen nicht mehr erwartest.
    TR/RotTR hat dagegen mehr Gameplay; du kannst dich in den größeren Gebieten frei bewegen und erkunden, es gibt Upgradesysteme, verborgene Tombs und generell macht es (zumindest mir) am meisten Spaß, wenn du plötzlich in die größeren Gebiete geworfen wirst. Natürlich gibts auch die Uncharted-ähnlichen Sequenzen; aber die wechseln sich in einem recht klaren Muster mit Storysequenzen, Aktionkorridoren, Klettertouren und Open World-Erkundung ab. Nie wird ein Pacing 'aufgezwungen' wie in Uncharted, wo selbst leicht offenere Gegenden dich meistens in eine ganz bestimmte Richtung drängen.
    Halt die gleiche Kletter- und Kampfmechanik, aber eine ganz andere Wirkung. Ist tatsächlich eher ein Problem von Tomb Raider, dass es sich zu konservativ an den grundlegendsten Generestandards festhält. Das halbherzige Stealth-/Covershooter Zeugs ist einfach ein bischen zu simplistisch und uninteressant für ein Spiel, welches doch eigentlich mehr mit seinem Gameplay glänzen möchte. Survival spielt nach dem Anfang von RotTR auch keine Rolle mehr, weil die Devs dem Spieler anscheinend nicht zutrauen, jemals mit ein bischen echtem Survival und so ganz ohne Sturmgewehr...

  3. Ich fand zwar das Setting mit der japanischen Insel auch etwas besser aber vom Aufbau hat mir einen Tick der jetzige Teil besser gefallen. Weil man halt doch mehr Schluchten und sehenswerte Gräber Gesicht bekommt.
    Zumal die Nebencharaktere glaubwürdiger wirken. Im Vorgänger waren die Rollen halt bisschen aufgesetzt.
    Hoffe da auch dass der nächste Teil eher wie der Anfang hier mit mehr staubtrockener Landschaft ist.
    Umcharted 4 bot zwar sehr schöne Abwechslung aber wie erwähnt recht leer. Die Schätze gaben keinerlei Bedeutung bis aus das Trophäensammeln. Nucht mal die Nebencharakere gehen darauf ein wenn man was gefunden hat. Es wird von der Story her regelrecht ignoriert. Finde ich schade.
    Bin jetzt auch gespannt wie viel düsterne Eindrücke jetzt die Croft-Villa hinterlässt.

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