Fazit
Riverbond sieht richtig hübsch aus, läuft auf der Switch tadellos und bringt dank gemäßigtem Schwierigkeitsgrad, vergleichender Punkteabrechnung sowie jederzeit möglichem Ein- und Ausstieg viele gute Vorzeichen für einen vergnüglichen, familienfreundlichen Koop-Brawler mit. Doch leider ist es vor allem eines: brutal langweilig! Das Abarbeiten der gestellten Aufgaben ist repetitiv und mühselig, die auf mich eindringenden Feindhorden und Bosse zerlege ich monoton und ohne jeden Anspruch mit tausenden Schwertstreichen – da helfen (schwache) Auflade- und Stampfattacke nicht viel. Weil ich die verstreuten Waffen nicht sonderlich witzig und die Knarren wegen des häufigen Nachladens als zu kraftlos empfinde, reizt mich auch die Suche nach Beute im Voxel-Wunderland kaum. Unterm Strich bleibt ein handwerklich ordentlich gemachter, in puncto Umfang überschaubarer Couch-Koop-Titel, der gern Diablo und The Legend of Zelda: Four Swords Adventure in Personalunion wäre. Doch Leveldesign und Spielmechanik sind dermaßen konservativ und eindimensional, dass der Spielspaß schon nach kurzer Zeit Reißaus nimmt.Wertung
Switch
Switch
Grafisch geschmackvoller Ausflug in Voxel-Dungeons – leider ohne Pepp, reizvolle Beute oder raffinierte Kämpfe.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Diese Klötzchen Optik wird doch nur ausgepackt, wenn keiner im Team ein ordentliches Charakter Design hinbekommt..
Das ist so ein Spiel, das in Videos und auf Screenshots aussieht, als könnte es richtig Spaß machen. Leider ist es dann, wenn man es selbst spiel, unglaublich schlecht. Da hätte man echt mehr draus machen können ... schade.