Fazit
Nachdem die Guitar Hero-Serie mit den Warriors of Rock einen arcadigen Weg eingeschlagen hat, fragte man sich, wer das Genre der Musikspiele wieder nach vorne bringen soll. Diese Antwort hat Harmonix eindrucksvoll mit Rock Band 3 gegeben. Dabei ist es nicht einmal die rundum optimierte Spielmechanik mit Verbesserungen in der Karriere, Track-Sortierung und Editor. Und auch das Hinzufügen des Keyboards ist letztlich nicht mehr als eine gelungene Ergänzung – wenngleich diese Bereicherung der Band-Dynamik nicht zu verachten ist. Auch die optimierte Kulisse mit ihrem stimmigen Artdesign und die bekannt gute Akustik der über 80 gelegentlich etwas zu poppigen Songs reißen nicht zu frischer Euphorie hin und würden für sich alleine Schwierigkeiten haben, Gold zu ergattern. Der Schlüssel des Erfolges, mit dem die Tür zu einer neuen Ära der Musikspiele aufgestoßen wird, ist der Pro-Modus. Ein schlichter Name, hinter dem so viel steckt: Er ist teils interaktiver Musiklehrer, teils die letzte Herausforderung, die in einem Spiel möglich sein dürfte. Die Grenzen zwischen virtuellem „Als ob“-Gitarrenspiel und echtem Lernen samt Vortrag eines Songs verschwimmen. Allerdings haben die Pro-Trommler die Vorteile auf ihrer Seite, denn die haben nicht nur wie auch Keyboarder und Gitarristen zahlreiche Lektionen, die einen in Musiklehre und Instrumenten-Handhabung einführen, sondern zusätzlich noch eine Freestyle-Möglichkeit, um das Gelernte nach Herzenslust zu üben. Dieses Feature hätte Saiten- oder Tastenquälern ebenfalls gut zu Gesicht gestanden. Doch weder dieses Manko noch der kostenpflichtige Export von z.B. Rock Band 2- oder Green Day Rock Band-Tracks oder die nicht ganz an die Konkurrenz heranreichenden Mehrspielermodi können den Unterhaltungswert von Rock Band 3 gefährden. Harmonix‘ neues Musikspiel sorgt für verdammt viel Spaß und eine kreative Weiterentwicklung des Genres.Wertung
Im mechanischen Kern trotz Keyboard-Zuwachs nicht mehr als ein umfangreiches Add-On, stößt der Pro-Modus die Tür zu einer neuen Musikspiel-Dimension auf.
Auf den ersten Blick trotz Keyboard-Einbindung nur wenig mehr als eine Erweiterung. Der Pro-Modus stößt die Tür zu einer neuen Musikspiel-Dimension auf.
Im spielerischen Kern nicht mehr als ein RB2.5, aber dank des gelungenen Pro-Modus stößt Rock Band 3 die Tür zu einer neuen Rhythmusspiel-Dimension auf.
Also, von der "Gitarren-Qualität" scheint sich das Spiel wohl eher verschlechtert zu haben, wie ich gerade am lesen bin.
Hi,
mit der Fender Mustang kann man wohl auch weiterhin den normalen Modus zocken (Leicht-Expert), also auch die ganzen alten Songs. Mit der richtigen Gitarre, der Squier Stratocaster kann man wenn ich mich recht an die Interviews entsinne, nur den Pro Mode zocken... bin mir da zwar nicht sicher, aber das wird bestimmt gehen das der eine Experte spielt und der andere Pro Mittel, wüsste nicht warum es nicht gehen sollte. Bekommt ja nun eh jeder seinen eigenen Score, egal ob man mit anderen spielt, bei RB2 gab es da ja nur den Bandscore.
Ob dein geplanntes Party Equipment reicht? Niemals.
Da fehlt doch noch ne vernüftige Lichtmaschine, und wo ist das EDrum für Tausende Euros? Den Midicontroller nicht zu vergessen, und einen Gitarren und Drum Monitor/Verstärker, man will doch seinen eigenen Sound hören, bald wird Rockband eh nur noch alls eine art Tabulator bei mir genutzt. Ingame Musik leise, Verstärker laut und ab gehts .
Ich würde mir vieleicht RB1+2 auch noch kaufen, wegen dem Songimport. AC/DC & GreenDay muss ja jeder selbst wissen.
Grüße
servus, der test hat mich angefixt, ich steig' ein bei rock band!
aber ein paar sachen sind mir noch nicht ganz klar. kann ich mit den neuen, "realistischen" instrumenten auch die alten songs spielen? die bekannte farben-palette ist ja nicht mehr drauf. kann die neue gitarre mit den alten instrumenten kombiniert werden bzw. kann einer auf "real" machen und die anderen spielen das nach farben-drück-spiel?
ich überlege mir das beatles bundle zu holen, rb3 mit keyboard und dann demnächst die gitarre. 2 richtige instrumente reichen uns erstmal glaube ich. macht sinn?