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Rocket Riot (Arcade-Action) – Rocket Riot

Habt ihr euch schon mal gefragt, was passiert, wenn man die militanten Würmer aus Team 17s Worms mit Jetpacks ausrüsten und ihnen Adrenalin spritzen würde? Bei Codeglue scheint man sich jedenfalls genau mit dieser Frage beschäftigt zu haben – das Ergebnis: Rocket Riot, ein charmant verrücktes Pixelchaos, das seit letzter Woche die Xbox Live Arcade unsicher macht. Wir haben dem hektischen Treiben auf den Zahn gefühlt.

© Codeglue / THQ

Flotte Raketen-Action

Rocket Riot ist ein Zwei-Stick-Skooter à la Geometry Wars <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9158′)“>, bei dem die Spieler mit Jetpacks der Schwerkraft trotzen und wie in Worms <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11442′)“> mit Raketen Jagd auf Gegner machen. Die in einem nostalgischen Pixelstil designten Schauplätze sind komplett zerstörbar und bergen in ihren sich langsam wieder regenerierenden Kulissen zahlreiche Power-Ups,

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Video: Die Raketen bepackte Jetpack-Action im Retro-Look wirkt wie Worms auf Speed.

mit denen man seine Konkurrenten noch schneller ins digitale Nirwana befördern kann.

Während man mit dem linken Stick das Triebwerk seines Jetpacks zündet, bestimmt man mit dem rechten Abschusswinkel und -stärke seiner Raketen. Die Steuerung geht leicht von der Hand, erfordert aber auch Gefühl. Aufgrund der flotten Schussfrequenz regiert zwar oft das Chaos, aber geschickte Kampfpiloten lassen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und quittieren hektisches Geballer mit gezielten Plattschüssen.

Auf ins Getümmel

Offline können sich bis zu vier Spieler an einer Konsole ins Getümmel stürzen, online oder via System-Link sind sogar bis zu acht schießwütige Flugakrobaten erlaubt. Allerdings sind nicht alle Spielmodi für derartige Anstürme geeignet. Eine Acht-Spieler-Partie Goldjunge, bei der man sich eine goldene Rüstung schnappen und um jegliche Gegenwehr beraubt vor den anderen Teilnehmern flüchten muss, versinkt zu acht schon nach kurzer Zeit in völligem Chaos aus Raketenstürmen und Power-Up-Wahnsinn, bei dem man fast nichts mehr erkennt und schon froh sein muss, als Goldjunge wenigstens ein, zwei Sekunden am Stück zu überleben.

Klassische Deatmatchs funktionieren hingegen mit jeder Spielerzahl und bei offline leider komplett gesperrten Teamwettkämpfen wie Rugby Riot, eine Art Capture the Flag mit Ball und Toren oder Zerstörung, wo man gegnerische Kunstwerke zerbröseln und gleichzeitig das eigene beschützen muss, kommt sogar erst richtig Spaß auf, wenn genügend mitmachen.

Wer will, kann auch kooperativ antreten und sich in einer Art Survival-Modus gegen immer aggressivere Wellen von KI-Gegnern stellen, was wiederum nur offline möglich ist. Abgesehen von der fragwürdigen Offline- bzw. Online-Beschränkung der Spielmodi vermisst man aber auch bei den Spieloptionen diverse Anpassungsmöglichkeiten. Vor allem deaktivierbares Friendly Fire bei Teamwettkämpfen oder eine manuelle Einschränkung der verfügbaren Power-Ups, um allzu chaotische Zustände zu unterbinden, wären sinnvoll gewesen.

Je nach Spielmodus und Teilnehmerzahl driftet die explosive Daueraction schon mal in völliges Pixel-Chaos ab. Meistens hat man aber trotz gewaltiger Power-Ups und Detonationen alles gut im Blick und Griff.

Nichtsdestotrotz läuft Riot Rocket gerade im Multiplayer zur Höchstform auf und bietet je nach Spielmodi und Teilnehmerzahl echte Partyqualitäten.

Solider Alleinunterhalter

Doch auch Solisten werden gut unterhalten: Neben dem auch allein bestreitbaren Überlebenskampf im Endlosmodus gibt es sogar eine stolze 80 Levels umspannende Story-Kampagne mit witzigen Zwischensequenzen, spannenden Bossfights und exklusiven Aufgaben, bei denen man z. B. bestimmte Umgebungsobjekte zerstören oder mittels Sensor versteckte Figuren ausfindig machen muss, während man von KI-Bots gejagt wird. Leider wiederholen sich die selben Aufgaben jedoch sehr häufig und die meiste Zeit muss man lediglich immer gewaltigere Deathmatch-Orgien gegen immer größere KI-Rudel bestreiten, was anfangs zwar noch Laune macht, auf Dauer aber eher lästig ist und für unnötige Längen sorgt.

Abschließend gibt es noch einen separaten Spielplatz-Level, wo man sich mit allen verfügbaren Power-Ups vertraut machen und so richtig austoben kann. Neben 15 positiven Sammelobjekten wie Riesenraketen, Schutzschilden oder Zielsuchsystemen gibt es auch fünf negative Beutestücke, die den Spieler vorübergehend wie eine Flipperkugel umherschleudern, die Schwerkraft verstärken oder das Waffensystem blockieren. Das Angebot ist jedenfalls angenehm groß und abwechslungsreich. Auch die humorvolle Präsentation im Retrostil inklusive dynamischer Oldschool-Soundkulisse weiß zu gefallen, während fleißige Sammler unzählige abgedrehte Charakter-Skins freischalten können, die man anschließend noch farblich editieren darf. Ein Leveleditor wäre zwar deutlich interessanter gewesen, aber das vorgefertigte Kartenangebot kann auch so überzeugen.      

  1. habs mir jetzt zugelegt. das spielprinzip is einfach klasse.
    Der einstieg ist gut gelungen. Die ersten Level sind schnell gemeistert, aber später wirds schon gut schwer ,aber nie unfair.
    Für alle freunde von worms und bomberman nur zu empfehlen.
    Würde dem spiel 83% geben.

  2. Genau so viele Punkte würde ich auch geben (80) !
    Das Spiel macht Spaß, aber auf dauer wird es langweilig (Demo Version)
    Dennoch macht das Spiel Spaß. Es lohnt sich es mal anzuschauen :lol:

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