Rückblende statt Entwicklung
Noch einmal Momente aus Rockys Alltag – wieder geht es gegen Clubber Lang: Stallones Alter Ego drischt mit ungebremster Wucht geschätzte zweihundert Mal auf seinen Kontrahenten ein. Dauerfeuer, ab und an die Schultertasten ziehen, Taktik ist Nebensache, meine Fingerkuppe schmerzt, ich habe keine Lust mehr. Kein Wunder: Ich spiele Rocky: Legends <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5333′)“> und kann mich weder für banale Buttonvernichtungsorgien noch den Boxsport begeistern. „Aha! Und wieso testet der Schmädig dann Rocky Balboa?“ Weil er einen Blick drauf geworfen und Spaß damit hatte!
Denn die Versoftung hat mit ihren Vorgängern nur noch wenig gemein. Will heißen: Eure grauen Zellen ersetzen die Magneten unter den Schlagtasten. Will aber auch heißen: Trockenes Freischalten weiterer Kämpfe ersetzt die Karriere sowie eine Handlung wie in Legends. Stattdessen gibt es lange Filmschnipsel,
Clubber Lang im Clinch mit Rocky: Bis ihr den aktuellen Film nachspielt, boxt ihr euch durch Rockys komplette Vergangenheit. |
Im Rausch des Kampfes
Apropos Training: In „Mickeys Ecke“ lernt ihr zwar die Grundlagen des Sports, sammelt diesmal aber keine Erfahrung, mit der ihr eure Werte aufbessert. Wie auch? Schließlich spult ihr lediglich 20 historische, 90 „Schnelle Kämpfe“ sowie WiFi-Duelle ab, in denen ihr abwechselnd mit allen Zelluloid-Boxern antretet. Obwohl ihr in den schnellen Kämpfen Aufgaben löst (unterschiedlich viele Runden bestreiten, Straßenkämpfe schlagen oder eine Minute im Fast-KO-Zustand überstehen), sind die Herausforderungen allerdings meilenweit von denen in Fight Night Round 3 entfernt, wo ihr außerdem Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen gewinnen konntet. Wer auf eine abwechslungsreiche Karriere aus ist, kauft besser bei EA ein. Dort treten zudem die verschiedenen Boxertypen deutlicher hervor, wenn ihr in My History gezielt deren Schwachstellen ausloten müsst.
Auf in den Ring: Der offizielle Trailer |
in einem gleißendem Strahlen, Musik setzt ein und ein lautes „Flatsch“ quittiert die Treffer. Zum anderen könnt ihr den Kampfrausch auch mit einem für jeden Boxer typischen Schlag oder Ausweichmanöver auslösen. Das funktioniert allerdings nur in bestimmten Situationen, z.B. wenn ihr einen Sack voll Treffer einsteckt. Überlegte Konter sind in brenzligen Situationen deshalb sinnvoller als panisches Daumenzittern. Zumal ihr den Kampfrausch des Gegners mit einem gezielten Treffer beenden müsst.
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