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Roter Sturm – Mockba to Berlin (Taktik & Strategie) – Roter Sturm – Mockba to Berlin

Monte Cristo schlachtet seine „Weltkriegssaga“ ganz schön aus. Nach Afrika Korps vs. Desert Rats, D-Day und 1944 – Winterschlacht in den Ardennen folgt nun der nächste Aufguss: Roter Sturm Mockba to Berlin. Ob das vierte Spiel die stetig abfallende Wertungstradition der Serie fortsetzt oder einen besseren Eindruck hinterlässt, erfahrt ihr im Ostfrontbericht.

© Digital Reality / KOCH Media

Mockba = Moskau

Diesmal steht die Ostfront im Zentrum des

Diesmal steuert ihr auch die Rote Armee.

Interesses und das ist gut so, da in den Vorgängern die Schlachten in Westeuropa und Nordafrika mehr als genug zelebriert wurden. Drei Feldzüge mit insgesamt 20 Missionen gilt es zu lösen, bevor ihr höchstpersönlich auf den Berliner Reichstag zurollt. Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg.

Zunächst wäre da Operation Barbarossa, der große deutsche Angriff auf die Sowjetunion im Jahr 1941. In der sechs Einsätze langen Kampagne müssen gegnerische Stellungen eingenommen oder Gegner vernichtet werden. Irritierend ist dabei, dass ihr vier Schlachten aus deutscher Sicht und zwei auf sowjetischer Seite absolvieren müsst – dieser unnötige Frontenwechsel zerstört die Kontinuität des Feldzugs und erzeugt den Eindruck, eine wahllos aneinander geklatschte Missionsreihe absolvieren zu müssen. Eine Geschichte mit Helden oder anderen Identifikationsfiguren, die damals Afrika Korps vs. Desert Rats verhältnismäßig gut gemacht hat, fehlt gänzlich.

Dieses Hin- und Her bei den Kriegsparteien setzt sich im zweiten und dritten Feldzug fort, die übrigens den Krieg in Russland (Stalingrad, Kaukasus, Prochorowka, etc.) und die Rückeroberung von Ostpreußen sowie den finalen Weg nach Berlin behandeln. Viel Abwechslung bei den Einsatzzielen solltet ihr nicht erwarten, zwar gibt es hier und da einen netten geskripteten 

Gegenschlag, aber außer „Durchkämpfen“, „alles Vernichten“, „Einkreisungstaktiken“ oder

Fußtruppen haben ohne Panzerfaust keine Chance gegen einen Panzer.
„besetze Punkt A und B“ ist nicht viel mehr vorhanden.

Neue Waffen und Einheiten

Da ihr in Mockba to Berlin zum ersten Mal die Rote Armee befehligt, gibt es rund 20 neue Einheiten. Im sowjetischen Waffenarsenal findet ihr die klassische IL2-Sturmovik, das Sturmgeschütz SU-122 sowie die klassischen Panzer T60, T70, T34 oder BT7 sowie den BM13 Katiusha. Alle Einheiten haben die Entwickler ansprechend nachgebildet und mit individuellen Vor- und Nachteilen versehen – genauso wie man es aus den Vorgängern kennt. Auf deutscher Seite begrüßt ihr u.a. Jagdpanther, Jagdtiger, Elefant, Sturmtiger, ME262, Hummel und den Nebelwerfer. Dank dieser historisch guten und detailverliebten Truppenumsetzung bleiben die Gefechte taktisch anspruchsvoll und fordern den Strategen in euch. Zusätzliche Würze kommt mit dem Personalmanagement in die Schlachten, da ihr die Fahrzeuge mit unterschiedlichen Infanteristen besetzen und so die Eigenschaften der Vehikel (z.B. Reichweite) individuell verbessern könnt.

   

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