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Runaway (Adventure) – Runaway

Adventures gehören trotz sporadisch aufkeimender Hoffnung in Form von Largo Winch oder Simon the Sorcerer 3D zu den Dinosauriern der Spielezunft – sowohl bezüglich des Genrealters, als auch der rasanten Aussterbegeschwindigkeit. Runaway eilt nun der Ruf voraus, die Qualitäten der guten alten Point-and-Klick-Adventurezeit mit neumodischem Schnickschnack wie guter Grafik zu verbinden. Eine gerechtfertigte Voreinschätzung? Wir haben Brian und Gina auf Ihrem Abenteuer begleitet.

© Pendulo Studios / Crimson Cow / dtp (PC) / Bigben Interactive (PS2)

Simple Bedienung

Adventurefreunde werden jauchzen, dass mit Runaway endlich wieder die bewährte Point-and-Klick-Steuerung bemüht wird, die mancherlei schon für tot erklärt wurde: die gesamte Kontrolle findet per Maus statt, mehr als zwei Knöpfe werden nicht benötigt. Klickt Ihr in die Landschaft, schlendert Brian etwas schlafmützig dorthin, wechselt per Doppelklick aber wenigstens sofort in abgetrennte Szenarien.

Fahrt Ihr mit der Maus über einen interessanten Gegenstand oder eine Person, morpht der Zeiger in die entsprechende Aktion: »Sprechen«, »Ansehen« und so weiter. Klickt Ihr die rechte Maustaste, bekommt Ihr alternative Benutzungsmöglichkeiten, was in den meisten Fällen »Nehmen« sein dürfte. Dadurch schwillt Euer Inventar schnell zu beachtlicher Größe heran, wird aber regelmäßig mehr oder weniger freiwillig entleert.

Die Benutzung von Gegenständen ist dank Drag-and-Drop ebenso einfach wie die restliche Steuerung. Die Tastatur wird eigentlich nur zum jederzeit möglichen Anlegen eines Savegames oder zum Beenden des Spiels gebraucht – aber wer will Letzteres schon?

__NEWCOL__Boxen aufdrehen bitte!

Einen dicken Pluspunkt sammelt dank der ausgezeichneten deutschen Sprachausgabe: die Sprecher wurden perfekt besetzt, und verleihen Ihren Figuren ein sehr witziges Leben – als Highlights seien hier die Transvestiten-Gruppe, Dr. Susan Olivaw, Hausmeister Willy und der gemütliche Fleischklops Oscar genannt.

Die Musik passt ebenfalls wunderbar zum Spiel, und verdichtet die Atmosphäre mit unauffälligen, aber doch präsenten Klängen – mit Ausnahme des Titelsongs, der nicht jedermanns Geschmack treffen dürfte.

Genau wie bei bewegt Ihr Euch teilweise auf Landkarten, um unnötiges Gerenne zu vermeiden. Letzteres klappt jedoch nicht allzu gut, denn gerade im späteren Spielverlauf pendelt Ihr dauernd zwischen zwei bis drei Orten, was auf Dauer etwas nervt.

  1. Runaway ist geil! Mehr kann man dazu nicht sagen!
    Schade fand ich nur, dass es nicht länger ging! Grafik geil! Steuerung stark! Geschichte mitreißend!
    Stark!!!!!!!!!!!
    88 Prozent!!!!!!!!!!!!1

  2. crizi hat geschrieben:Natürlich gibt es eine "Sprintfunktion"! Wenn sich der Cursor in einen dicken, großen Pfeil verwandelt, muss man nur doppelklicken und Brian "sprintet"!
    Nein, diese Sprintfunktion meine ich nicht. Der Wechsel der einzelenen Locations ist auf diese Weise wirklich einfach. Nur wenn ich mich innerhalb von einem Screen bewegen will, dann schlufft Brian nur so vor sich hin.

  3. Natürlich gibt es eine \"Sprintfunktion\"! Wenn sich der Cursor in einen dicken, großen Pfeil verwandelt, muss man nur doppelklicken und Brian \"sprintet\"!

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