In der deutschen USK-Version kann man keine Zivilisten als Geiseln nehmen. Doch im Vergleich zu den vorherigen Teilen halten sich die Schnitte dennoch in akzeptablen Grenzen. |
Machen wir uns nix vor: Die bisherigen Saints Row-Teile waren nicht gerade Lieblinge der USK – vor allem Teil 2 wurde für die USK-Plakette „Ab 18“ beinahe bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die schlechte Nachricht: Auch Teil 3 wurde nicht ohne Schnitte mit der Plakette für den deutschen Markt freigegeben. Die gute: Ähnlich wie bei Red Faction Guerilla kann man bis auf eine Ausnahme mit den Schnitten leben. Doch was hat sich geändert? Zum einen ist der von der Kampagne unabhängige „Whorde Modus“ weggefallen. Dahinter verbarg sich eine Variation der allseits bekannten Horde, wobei hier nicht nur die Gegner, sondern auch die Waffen, mit der man sie erledigen muss, vorgegeben sind. Da die Qualität dieses Modus jedoch nicht die des Vorbildes erreicht, kann ich es locker verschmerzen, dass man hierzulande darauf verzichten muss. Wo die Saints marschieren, hinterlassen sie eine Schneise der Zerstörung.
Des Weiteren kann man im Gegensatz zur internationalen Version keine Zivilisten als Geisel nehmen. Das ist zwar auf den ersten Blick schade, doch da man sich in den meisten Missionen haufenweise Feinden gegenübersieht, die man als menschlichen Schutzschild nutzen kann, ist diese kleine Einschränkung für den deutschen Markt ebenfalls nicht tragisch.
Dritte Änderung ist der Umgang mit Zivilisten im Allgemeinen: In der Original-Version kann man sie mit vorgehaltener Waffe ausrauben und die Ordnungshüter sind bei Vergehen gegen die Bevölkerung Steelports nachgiebiger. Überfährt man z.B. „aus Versehen“ einen NPC, ist die Polizei international nicht sofort hinter einem her. Nicht so hierzulande: Ein Unfall mit involvierten Passanten und die Cops rufen die erste Stufe der Verfolgung aus. Gleiches gilt für Waffengewalt gegen Unschuldige. Diese Null-Toleranz-Politik ist etwas gewöhnungsbedürftig – vor allem, wenn die NPCs in einem Anflug geistiger Umnachtung vor die Karre laufen und auch nicht auf die Hupe reagieren. Doch unter dem Strich ist auch diese Änderung im Vergleich zu den anderen Versionen nicht gravierend.
Mia san mia
In einem Punkt ist Volition aber sehr behäbig an die „deutsche“ Version heran gegangen: Wo Firmen wie Valve bei Spielen wie Left 4 Dead darauf geachtet haben, dass auch die geschnittene USK-Variante mit den internationalen Versionen kompatibel war und dementsprechend Spieler aus Deutschland mit der weiten Welt gegen die angreifenden Zombie-Horden antreten durften, ist man hier lokal beschränkt. Deutsche können mit Deutschen spielen – sonst nix. Da jedoch wie erwähnt, ein ausufernder Mehrspieler-Modus wie z.B. in GTA 4 fehlt und man nur kooperativ antreten kann (wobei der Partner jedoch mindestens so weit in der Kampagne sein muss wie man selbst), relativiert sich auch dieser Schnitt wieder, ist aber dennoch ärgerlich.
Tja ... mit wie vielen Leuten kann mans im Koop spielen (PS3)?
Wohl einzig gravierender Kritikpunkt ist die dumme Ki sonst erstklassiges Spiel . Mein Persönlicher Favorit der Open World Spiele.
Hab die Vorgaenger nie gespielt, den 3. durch.
War lustig, ne 70 haette ich gegeben, man spielt im Grunde nur, um noch mehr Bloedsinn zu sehen, ne Geschichte gibts nicht wirklich, ein dummer Spruch jagt den naechsten, der dann die naechste superlative Konfrontation einleitet und das nennt sich am Ende Story. Technisch wie von vor 3 Jahren, Mafia 2, L.A. Noir und wie sie heissen, sieht alles gleich aus. Mein Charakter war ne superbusty Asiatante im Tanga und Micro BH, wegen der hab ich mich auch durchs Spiel gebissen. Ist schon muellig, wenn man ganz doll boese und unanstaendig sein will, die Dildos in Massen vibrieren, man aber nicht einen Nippel oder eine Vagina zu sehen bekommt, was nuetzt dann das Feature nackt umher zu laufen? Beim naechsten Mal bitte ab 18 und dann zeigt doch alles oder lassts.
Du sprichst mir aus der Seele, Bruder
Da hatten wir ein mustergültiges und tiefes Klamottensystem, mit dem unglaubliche Kombinationen möglich waren und das einzigartig war und die ersetzen uns das stillschweigend durch DEN Dreck.
Oder man vergleiche mal den Schmuck, ist einfach nicht zu fassen, dass die uns glänzendes und schickes Geschmeide durch Gummi-Texturen ersetzen, die wahrscheinlich schon auf einer XBox 1 keinen Preis gewonnen hättten. Es ist nicht nur ärgerlich, sondern ein waschechter Produktmangel. Da muss man als verantwortlicher Entwickler doch entweder Tomaten auf den Augen haben oder ein schamloser Minimalist sein.
Und ich könnte bei diesen gottsverdammten DLC-Gummiköpfen in meinem Arsenal kotzen, die man dann noch nicht mal rauslöschen kann, genauso wie diese teilweise vollidiotischen Karren und dann auch noch mit anderen Gang-Farben. Kann mir irgend einer sagen, wieso ich als Leader der Saints nicht einen Truck einer feindlichen Gang aus meiner Garage werfen kann?
Je mehr ich mich reinsteigere, je mehr kommen mir wieder die Todsünden in den Kopf, die an diesem Spiel begangen wurden.
nicht zu vergessen die Charaktergestaltung. keine Socken mehr. Das heißt keine Netzstumpfhosen mehr unter dem maßgeschneiderten Anzug. Ich vermisse die tattoowierte Wrestlergang mit Monster Trucks. Am liebsten hätte ich mich denen im zweiten Angeschlossen.