Im Laufe des Spiels könnt ihr in insgesamt fünf alternative Echsenkörper schlüpfen – allerdings erst, wenn ihr eine gewisse Anzahl entsprechender Exemplare im Kampf besiegt habt.
Dann zündet ihr als hinterlistiger Bakudan verheerende Bowling-Bomben,Schillernde Grafikpracht: Die psychedelisch anmutenden Welten sind liebevoll gestaltet (PS2).
Zu viele Vorgaben
Schade allerdings, dass die Art der Verwandlung stets fix vorgegeben ist, so dass euch in jedem Level immer nur eine Alternativgestalt zur Verfügung steht – wenn überhaupt. Dadurch wird der Handlungsfreiraum ziemlich eingeschränkt und auch der Besuch bereits gemeisterter Spielabschnitte in anderer Erscheinungsform fällt flach.
Da die zehn Spielabschnitte und fünf Bossfight-Levels trotz fordernder Bonuseierhatz ziemlich schnell gemeistert sind, fällt dieser UmstandFeuer frei! – In manchen Abschnitten klemmt ihr euch hinter die organische Bordkanone (Xbox).
Motivierende Eierhatz
Für 30 Euro wird man aber dennoch angemessen lange und abwechslungsreich unterhalten. Wer alle 100 Bonuseier findet, bekommt sogar ein alternatives Ende zu sehen. Ansonsten lassen sich in einer separaten Galerie auch diverse Grafiken, Skizzen und Artworks freischalten, während die von Leon immer wieder feil gebotenen Skill-Upgrades, die von erhöhter Lebensenergie über schärfere Krallen und zusätzliche Blitzenergie bis hin zu chamäleonartiger Tarnfähigkeit reichen, auch während des Spielgeschehens für Motivation sorgen. Der einheitliche Schwierigkeitsgrad lässt dank leichtem Einstieg und fairer Rücksetzmechanik
Würg: Scaler erfährt gerade, was sein Widersacher zum Frühstück verdrückt hatte (PS2). |
auch bei Anfängern keinen Frust aufkommen, während sich Profis die meiste Zeit unterfordert fühlen dürften.
Solide Technik
Eine interaktive Levelkarte sorgt jedenfalls stets für die nötige Übersicht. Hin und wieder verhalten sich Kamera und Kollisionsabfrage zwar etwas störrisch, aber da ist man weit schlimmeres gewohnt. Ansonsten gibt sich die Technik bis auf seltene Objekt-Fade-Ins und der auf der PS2 immer wieder stotternden Bildrate kaum eine Blöße. Weitere Systemunterschiede halten sich in Grenzen. Auch die Soundkulisse ist auf beiden Konsolen gleich unspektakulär, wobei sich jüngere Spieler zudem an der eingesparten deutschen Synchro stören könnten. Die englischen Sprecher machen aber einen ganz ordentlichen Job und die deutschen Untertitel sind meist auch ganz passabel. Die trotz des Budgetpreises durchgehend farbige Spielanleitung verdient sogar ein Extralob!