Tierisches Detektivspiel
Auch im Fluch der Folianten ist die Scooby-Gang rund um Cartoon-Dogge Scooby-Doo wieder mit dem Lösen mysteriöser Vorfälle beschäftigt. Genau gesagt müssen fünf rätselhafte Fälle gelöst und ein Missbrauch des ominösen Verhängnisbuchs verhindert werden. Dazu schlüpft ihr allerdings nur in die Rollen von Scooby und Shaggy, die als immer hungriges Duo auf Beweissuche gehen, während der Rest der Gang selbstständig handelt und mit weisen Ratschlägen zu Seite steht, Aufträge verteilt oder einfach nur aus den Fängen irgendwelcher Unholde gerettet werden muss.
Halbgares Duo
Während eurer Recherchen könnt ihr übrigens jederzeit zwischen Scooby-Doo und Shaggy wechseln, was allerdings nicht viel Sinn macht, da Shaggy nichts kann, was Scooby nicht auch kann und die beiden selbst ihre Lebens- und Zauberenergie teilen. Da Scooby-Doo darüber hinaus der einzige ist, der sich durch schmale Öffnungen zwängen kann, gibt es wirklich keinen Grund jemals zu Shaggy zu wechseln. Das haben wohl auch die Entwickler irgendwann bemerkt und entschieden, euch durch vorübergehende Trennungen des Duos zum Rollentausch zu zwingen.
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Stimmig vertont
Erzwungen wirken übrigens auch die wie im Vorgänger immer wieder von Band eingespielten Lacher, die Serienauthentizität heucheln sollen, aber im Endeffekt völlig deplaziert wirken und einfach nur peinlich sind. Die restliche Soundkulisse stimmt allerdings und verwöhnt euch mit Zeichentrick typischer Klanguntermalung sowie professioneller deutscher Sprachausgabe. PS2- und Xbox-Besitzer können die deutschen Synchronstimmen von Johnny Depp, Drew Barrymore, Matt Damon & Co. über die Spracheinstellung des Systemmenüs aber auch jederzeit durch die englischen Originalstimmen ersetzen.
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Kaum Versionsunterschiede
Ansonsten gibt es allerdings keine nennenswerten Systemunterschiede. Grafisch gleichen sich die drei Versionen dank Renderware-Engine wie ein Ei dem anderen und selbst bei den Ladezeiten liegen alle drei Konsolen gleich auf. Wer genau hinschaut, wird vielleicht feststellen, dass die Xbox-Fassung etwas blasser wirkt, beim Bonusmaterial der PS2 ein Game-Trailer fehlt und auf dem GameCube die ohnehin nur minimalen PAL-Balken etwas breiter als auf der Sony-Konsole sind, während die Xbox als einzige uneingeschränktes Vollbild bietet – aber das sind Peanuts…