Grand Theft Scribble?
[GUI_PLAYER(ID=103117,width=475,text=Maxwells Reise führt in den Wald, durch die Wüste, in Gruselschlösser und an viele andere Orte (der Trailer zeigt die Wii U-Version). ,align=left)]Im dritten Teil von Scribblenauts lernt der Spieler die Hintergrundgeschichte zum fröhlich grinsenden Helden Maxwell und seiner Zwillingsschwester Lily kennen. Die beiden besitzen die Macht, mit Hilfe ihrer Gedanken alle möglichen Objekte zu erschaffen oder zu manipulieren und können an alle möglichen Orte reisen. Damit aus ihnen aber keine verzogenen Gören werden, sollen sie sich allein auf eine charakterformende Reise begeben. Nachdem sie einem alten Mann einen verfaulten Apfel unterjubeln, verwandelt der Lily kurzerhand zu Stein und Maxwell muss versuchen, das Malheur rückgängig zu machen.
Nach dem kindgerecht inszenierten Intro erforsche ich die Welt, welche jetzt ein wenig offener gestaltet ist. Ich entdecke die Inseln zwar nicht komplett frei wie in GTA oder Metroid, kann aber jederzeit zwischen mehreren Levels wechseln. Gefällt mir ein Puzzle nicht, versuche ich mich einfach an einem der zahlreichen anderen. Ich stoße auf allerlei knuffige und skurrile Figuren: Im Museum muss ich z.B. eine Ausstellung vervollständigen. Für die Wachsfigur von Benjamin Franklin zaubere ich einen Blitz herbei. Einfach Notizblock aufrufen, „Blitz“ eintippen und schon erscheint ein zackiges Strombündel. Ich schiebe es an den richtigen Platz und schon ist das Rätsel gelöst.
Die Fantasie ist seltener gefragt
Schade ist, dass es neuerdings fast immer klare Aufgabenstellungen gibt. In den Vorgängern sorgten die experimentellen „Action-Levels“ schließlich für spannende Herausforderungen: Dort bahnte man sich einfach nur mit Hilfe seiner Ideen den Weg zum Stern. Manchmal war die funkelnde Belohnung z.B. auf einer Anhöhe hinter einem Tunnel platziert und von Soldaten bewacht, die nicht sterben durften. Also zauberte ich mir einen Flugsaurier herbei, auf den ich bis behutsam ans Ziel flattern konnte.
Vorsicht, Zombies!
Auch der mitgelieferte Objekt-Editor lässt sich etwas umständlich bedienen und bietet keine Tutorials wie LittleBigPlanet 2. Im Gegenzug eröffnen sich aber alle Möglichkeiten, welche auch von den Entwicklern genutzt werden. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase macht das Basteln richtig Laune. Jedes Tier, Werkzeug oder sonstiges Objekt lässt sich mit Unmengen von Eigenschaften und Verhaltensweisen ausrüsten: Geht es schnell oder langsam? Schwebt es? Lässt es sich aufheben? Reagiert es aggressiv oder freundlich auf bestimmte Wesen? Besitzt es eine Kanone oder haut es zu? Neuerdings kann man seine Kreationen mit Hilfe des eingebundenen Steam-Workshops der ganzen Welt präsentieren. Ein Schwachpunkt ist nach wie vor die deutsche Übersetzung: Statt dem Wort „Ei“ kennt das Spiel z.B. nur den Plural „Eier“ und statt einem Segelschiff gibt es nur Segelkahn oder Segelschoner. Anders als in den Vorgängern lässt sich die Sprache nicht direkt im Menü, sondern nur über Steam auf Englisch ändern.
Kann mir jemand sagen ob das Spiel auch mit Gamepad Tastatur Spielbar ist, oder ob ich dazu praktisch geszwungen bin, mich mit WASD zu bewegen..?