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Sesamstrasse: Es war einmal ein Monster (Musik & Party) – Sesamstrasse: Es war einmal ein Monster

Was haben Jack Black und das rote Knuddelmonster Elmo gemeinsam? Richtig: Sie haben zusammen zwei Auftritte in der amerikanischen Ausgabe der Sesamstraße hingelegt. Doch was verbindet die beiden noch? Ein gewisser Tim Schafer. Mit Jack Black in der Hauptrolle hat er das Rockepos Brütal Legend auf die Beine gestellt. Jetzt inszeniert er ein Spiel mit Grobi, Oscar und dem Krümelmonster.

© Double Fine Productions / Warner Bros Interactive Entertainment

Fazit

Es scheint, als ob Tim Schafer ein goldenes Händchen hat. Denn „Es war einmal ein Monster“ spielt als Lizenztitel beinahe in einer anderen Liga. Eingepackt in liebevolle Details und eine schicke Kulisse stehen die virtuellen Monster punktgenau für das, was die Sesamstraße seit Jahrzehnten zu dem erfolgreichen Begleiter der Kindheit gemacht hat: Hier wird nicht kritisiert, sondern gelobt und das Augenmerk auf positive Verstärkung sowie das spielerische Näherbringen positiver Werte und Verhaltensweisen gelegt. Und auch wenn sich die sechs Geschichten eher an ein jüngeres Publikum richten, das gebannt mit seinen Helden interagieren wird, konnte auch ich mich immer wieder bei einem Lächeln ertappen. Das Anforderungs-Niveau ist genau auf die jungen Spieler zurechtgeschnitten, wobei die Minispiele inhaltlich oft sogar das Zeug zu mehr hätten und durch ihre Länge gelegentlich die Aufmerksamkeitsspanne der Kids überstrapazieren. Im Gegensatz zur echten Sesamstraße (gleichgültig ob im Original oder der deutschen Variante), die durchaus auch für Ältere unterhaltsam sein kann, nimmt der Spaß hier proportional zum Alter ab. Dennoch stehen Elmo, Grobi & Co. für einen rundum gelungenen Einstieg der Jüngsten in die Welt der interaktiven Unterhaltung – auch wenn der Wiederspielwert sich in Grenzen hält und man immer wieder im Dunkeln gelassen wird, welche Fehler man hinsichtlich der Bewegung gemacht hat.

Wertung

360
360

Gelungene Unterhaltung für die Kleinen mit guten Minispielen, kindgerechten Geschichten, hohem Knuddelfaktor und größtenteils guter Bewegungserkennung.

  1. Btw: ich hab mit 7 erst erfahren was ein Fernseher ist. Vorher gabs nur Naturholzklötze und Lego. :D
    Ich finds total schade, dass die meisten Leute schon im frühesten Kindesalter vor den Fernseher gesetzt und damit zum Schweigen gebracht werden.
    Natürlich hab ich mal bei Freunden zugeguckt, aber mit PC- und Videospielen gings bei mir erst mit 12 los und die Sesamstraße...die hab ich nie gesehen...

  2. Also wie mancher anhand dieses sehr gut und nachvollziehbar geschriebenen Tests hier jetzt ernsthaft meint, den gefühlten hunderttausendundersten "4p-ich-hasse-eure-Wertungen-ihr-widerliches-Krawallmagazin-ihr" - Bash künstlich herbei hyperventilieren zu müssen, erschließt sich mir nun echt nicht mehr. Bestimmte Phänomene sind einfach mit dem gesunden Menschenverstand nicht zu erklären.
    Matthias - Lob von mir, weil Du Dich sehr gut in die kindliche Perspektive hineinversetzt hast.
    Was Tim Schafer ja dankenswerter Weise auch immer wieder verlässlich und höchst vergnüglich gelingt. Auch wenn ich mich langsam des Gefühls nicht erwehren kann, dass der Mann ein tolles Beispiel für das viel besungene "Peter-Pan-Syndrom" ist - drauf gepfiffen!
    Denn mal ehrlich - gibt es eine nettere Form von erwachsener Verschrobenheit? Tim Schafer for Weltherrscher!
    Ach ja - hier was zum Thema:
    http://www.youtube.com/watch?v=FphUTJqCA3c

  3. Masta Mace hat geschrieben:
    Jazzdude hat geschrieben:
    crewmate hat geschrieben:Reden die im Kindergarten heute schon alle von ihren Perks bei Black ops, statt Vater, Mutter, Kind zu spielen?
    Nope, die beschimpfen sich als N**** und H**** und lassen Aggro Berlin in ihrem Iphone laufen! Im übrigen kein Witz, bei uns im Kindergarten im Stadtteil, ist das tatsächlich so. Traurig aber wahr.
    Ansonsten hast du aber recht, die allgemeine 18er - Titelphase fängt eher so mit 12 an.
    Das Spiel hier richtet sich eher an die (süßen, normalen) Kinder unter 6 Jahren.
    1 - 6 jährige Kinder haben bei euch ein Iphone und hören Aggro Berlin? Ernsthaft?
    Ab ca. 5 -6 Jahren.
    Es gilt das Vorbildprinzip. Und aus bestimmten Ecken und Gegenden sind diese Vorbilder eben genau so, wie diese Kinder drauf sind!
    arillo hat geschrieben:Ich glaub manche Leute sind schlecht im Alter schätzen.
    Die Kinder kommen aus Kindergarten und Grundschule. Von daher...

  4. arillo hat geschrieben:Klar...mit 7 Gangbang und alles. Sodomie. Zoophilie. Mit 8 Snuffporn und Heroin!!
    Ich glaub manche Leute sind schlecht im Alter schätzen. In manchen sozialen Umfeldern geht das aber tatsächlich schon mit 11/12 los, mit Pornos und Aggroscheiß und davon beeinflusste Vorstellungen wie Sexualität funktioniert und so...dass das die Regel ist mag ich aber nicht glauben.
    Ich denke mal Kindern bis 5 oder 6 Jahren kann man das Zeug noch ganz gut andrehen. Selbst ich als mittlerweile 30 Jähriger fand die Sesamstraße mit 7 Jahren nicht mehr cool/interessant da gabs andere Sachen wie He-Man und Saber Rider, später mit 9 oder 10 dann die Ninja Turtles. Hätte mir damals, als ich im Alter von 10 Jahren war, jemand gesagt spiel doch mal ein tolles Rumhampel-Sesamstraßen-Spiel, hätte ich denjenigen vermutlich genau so doof angeguckt, wie es heutige Kinder in dem Alter tun würden. :ugly:

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