Veröffentlicht inTests

Seven: The Days Long Gone (Rollenspiel) – Cybermeisterdieb 0.9

Schleichen, Akrobatik, Kampf und Rollenspiel in einem? All das in offener Welt mit isometrischer Perspektive? Entwickelt von einem Team, das aus Ex-Witcher-Leuten besteht? Da kann man schon mal neugierig werden. Und Seven: The Days Long Gone klingt nicht nur leicht melancholisch nach Endzeit, sondern entführt in eine apokalyptische Zukunft, in der Schwert und Laser, Magie und Hightech für Cyberpunkflair sorgen sollen. Ob das PC-Spiel von Fool’s Theory überzeugen kann oder ob man sich da etwas zu viel für die Premiere vorgenommen hat, verrät der Test.

© Fool's Theory / Imgn.pro

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • stimmungsvolles Artdesign
  • Stealth-Action und Rollenspiel in offener Welt
  • ansehnliche Lichteffekte, gute Animationen
  • interessante Cyberpunk-Welt
  • einige gute Quests und interessante Charaktere
  • Quests/Einbrüche auf mehrere Arten lösbar
  • Schlössser knacken & Hacking als Minispiel
  • gut geschriebene (und übersetzte) Dialoge
  • sehr gute Musikuntermalung, tolle Sprecher
  • automatisches und manuelles Speichern
  • mit Maus/Tastatur oder Gamepad spielbar
  • viele erklärende Tutorials

Gefällt mir nicht

  • zu viele Mechaniken nicht ausgereift
  • Story kommt nur schleppend in Fahrt
  • Spielwelt wirkt zunächst undurchsichtig
  • viel zu viel überflüssige Beute
  • trotz Konter sehr hektische Kampfsituationen
  • akrobatische Manöver werden oft ausgebremst
  • zu viele unklare Stealth
  • Kill
  • Situationen
  • inkonsequentes Sicht
  • & Verfolgeverhalten der KI
  • fummelige Steuerung, umständliches Inventar
  • sofort zu viele Infos auf der Weltkarte
  • verwirrendes Charaktermanagement
  • nur englische Sprachausgabe
  • viel Trial & Error
  • einige ärgerliche Bugs und Abstürze

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: Standard Edition (29,99 Euro)
  • Getestete Version: Deutsche digitale Steam-Version.
  • Sprachen: Englische Sprache, deutsche Texte und Menüs.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

6 Kommentare

  1. schon schade, aber die Erwartungshaltung war wohl auch etwas hoch. Von einem neuen Spiel von Ex-Witcher-Machern erwartet man irgendwie mehr. Mal gucken wie das Spiel anfühlt, wenn es ein paar Patches abgekommen hat.

  2. Würde gefühlt das letzte Thief auch schon vollständig zur Nullbockphase dazu zählen.
    Seven ist, leider, genau das geworden, was ich insgeheim befürchtet habe - oberflächlich zu viel des Guten bei zu wenig Tiefe. Werde mal ein paar Patches abwarten und wenn die Einschätzungen dazu positiv sind, dem Spiel in der zweiten Winter-Hälfte oder so, ne Chance geben...

  3. 65 %?! Finde ich etwas wenig. Stimme zwar in vielen Punkten zu (speziell Crafting und Charakterentwicklung), aber die Atmospäre, Story sowie das allgemeine Spielgefühl stimmen. Auch die Nebenquests sind gut. Hätte dem Spiel eher 75-80 % gegeben.
    (Wertung nach ca. 8 h Spielzeit)

    Kajetan hat geschrieben: 05.12.2017 16:10 [...] seit dem Square keinen Bock mehr auf die Thief-Serie hat.
    Meiner Meinung nach auch besser so. Das letzte Thief war...naja...Ehrlich gesagt erinnere ich mich nur daran, dass ich ständig in der "OpenWorld"-Stadt von Mission zu Mission gelaufen bin und da tlw. ewig warten musste, bis ich durch das Fenster (Ladebildschirm) durch war. Selbst die Story war nicht sonderlich.
    Wer weiß, zu was die das heutzutage verunstalten würden...
    Aber mit Styx hast du völlig Recht.

  4. Beim Schleichen ist Styx der aktuelle Genrekönig, seit dem Square keinen Bock mehr auf die Thief-Serie hat. Auch wenn "Seven" sich laut diesem Test mit Karacho zwischen alle Stühle gesetzt hat ... das Team scheint Potential zu haben. Ich kenne vom Spiel nur grob die erste Stunde ... und das war gar nicht mal so übel. Hatte was.
    Larian hat ja auch ne Weile gebraucht, bis man wusste, welche Art von Spiel man besonders gut kann und selbst dann war Original Sin noch ein ungeschliffener Diamant. Würde mich freuen, wenn "Seven" genug Anklang finden würde, dass das Team weiter arbeiten kann.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1